Die Sorge um eine Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China drückte unlängst auf den Ölpreis. Wird aus dem Handelsstreit nämlich tatsächlich ein Handelskrieg, dürfte dies die Weltkonjunktur in hohem Maße schädigen, was den weltweiten Öldurst deutlich verringern würde. Die Nachfrage würde sinken, der Preis auch. Andererseits könnte der Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran den Ölpreis befeuern. Laut Medienberichten erwägt die Trump-Regierung nun offenbar die Entsendung von 120.000 Soldaten in den Nahen Osten, falls Teheran die Arbeit an seinem Atomprogramm wieder aufnehmen werde.

Unterstützung durch 200-Tage-Linie?

Sollte dieser Konflikt weiter eskalieren, könnte der Iran seinerseits die Straße von Hormus blockieren. Mehr als 30 Prozent des verschifften Erdöls wird laut Medienberichten durch die Meeresenge transportiert. Eine Blockade der Straße von Hormus würde das Angebot signifikant verringern – der Preis dürfte in diesem Fall steigen. Kurz noch zum Chart. Die 200-Tage-Linie bei aktuell 69,69 US-Dollar, das aktuelle Monatstief bei 68,79 Dollar sowie das Mehrmonatstief von März bei 64,02 Dollar dienen dem Brent-Kurs als charttechnische Unterstützungen.

Fazit

Mit einem StayHigh-Optionsschein auf Brent Crude Oil (WKN ST9TY4) können risikofreudige Anleger in nur fünf Wochen eine maximale Rendite von 15 Prozent erzielen, wenn sich der Preis für ein Fass Brent Crude Oil bis einschließlich zum 21.06.2019 durchgehend über der Knockout-Schwelle von 62,00 US-Dollar bewegt. Bis zur KO-Schwelle haben die Notierungen aktuell einen Abstand von knapp 14 Prozent. Sollte der Kurs für ein Fass Brent-Öl unter das Mehrmonatstief bei 64,02 Dollar fallen, ist zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch sehr schnelle Ausstieg aus dieser spekulativen Position ratsam.

Brent Crude Oil (in US-Dollar)

 

Anlageidee der Societe Generale