Trotz eines schwierigen Börsenjahres zeigt das Biotech-Unternehmen Ocugen erste Anzeichen einer Erholung. Während die Aktie seit ihrem 52-Wochen-Hoch vor einem Jahr über 65% verloren hat, könnten baldige klinische Meilensteine und überraschend positive Analystenbewertungen neue Dynamik bringen. Doch kann das Unternehmen mit seinen Gentherapie-Programmen wirklich überzeugen?

Finanzielle Berg- und Talfahrt

Die jüngsten Quartalszahlen von Ocugen präsentieren ein gemischtes Bild:

  • Der Nettoverlust von 15,3 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2025 schreckte zunächst ab.
  • Gleichzeitig übertraf das Unternehmen die Erwartungen mit einem geringeren Verlust pro Aktie (0,05 USD vs. erwartete 0,06 USD).
  • Die liquiden Mittel schrumpften zwar auf 38,1 Millionen US-Dollar, doch die aktuelle Liquiditätsquote von 2,86 zeigt noch Spielraum.

Besonders interessant: Analysten von Noble Financial haben ihre Prognosen für das laufende Quartal nach oben korrigiert. Auch wenn das Unternehmen weiter rote Zahlen schreibt, deutet diese Entwicklung auf wachsenden Optimismus hin.

Gentherapie-Programme als Hoffnungsträger

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Der eigentliche Fokus liegt jedoch auf den klinischen Fortschritten:

  • OCU400: Die Phase-III-Studie für Retinitis pigmentosa soll noch in der ersten Jahreshälfte 2025 mit der Patientenrekrutierung beginnen.
  • OCU410ST: Für die Stargardt-Krankheit plant Ocugen Mitte 2025 den Start einer entscheidenden Phase-2/3-Studie.
  • Zulassungsantrag: Bis 2026 könnte ein Biologics License Application für OCU400 eingereicht werden.

Diese ambitionierte Pipeline erklärt, warum trotz der finanziellen Herausforderungen einige Analysten weiterhin auf das Unternehmen setzen. H.C. Wainwright und Chardan Capital halten beispielsweise an ihren "Buy"-Ratings mit Kurszielen von 7 US-Dollar fest – ein Vielfaches des aktuellen Kursniveaus.

Ausblick: Warten auf den Durchbruch

Die kommenden Monate werden entscheidend sein für Ocugen. Gelingt es dem Unternehmen, die wichtigen klinischen Meilensteine zu erreichen und gleichzeitig die finanzielle Stabilität zu wahren, könnte die aktuelle Bewertung als Einstiegsgelegenheit gelten. Doch angesichts der hohen Verluste und des schrumpfenden Cashbestands bleibt die Frage: Hat Ocugen genug Atemluft, um seine vielversprechenden Therapien bis zur Marktreife zu bringen?

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