Die Aktie von Occidental Petroleum bewegt sich auf wackeligem Boden – trotz überraschend guter Quartalszahlen und ambitionierter Kostensenkungspläne. Während die einen auf die operative Stärke des Unternehmens setzen, bleiben Analysten skeptisch. Was treibt den Ölkonzern wirklich?

Zahlen mit Haken

Zunächst die gute Nachricht: Occidental Petroleum übertraf die Erwartungen mit einem Quartalsgewinn von 0,87 US-Dollar pro Aktie, deutlich über den prognostizierten 0,74 Dollar. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 13,9 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar. Doch der Schein trügt – im Vorquartal hatte das Unternehmen bereits eine negative Umsatzüberraschung von 4,27 Prozent hinnehmen müssen.

Die Analystengemeinde bleibt vorsichtig. Der Konsensus liegt bei "Hold", mit durchschnittlichen Kurszielen zwischen 48,40 und 54,05 Dollar. Schwergewichte wie JPMorgan und Citigroup senkten ihre Erwartungen deutlich auf 47 bzw. 51 Dollar und behielten ihre "Neutral"-Einstufungen bei.

Strategische Züge unter Druck

Hinter den Kulissen arbeitet Occidental an seiner Zukunft:

  • Potenzielle Expansion in Oman, wo das Unternehmen bereits seit langem aktiv ist
  • Geplante Kosteneinsparungen von 350 Millionen Dollar für 2025
  • 15 Prozent schnellere Bohrungen im Permian-Becken, was die Kosten pro unkonventionellem Bohrloch um 10 Prozent drückt

Doch der Markt honoriert diese Bemühungen nur zögerlich. Die Aktie zeigte zwar kurzzeitig Schwung mit einem Plus von über 4 Prozent auf 43,94 Dollar, konnte diesen Impuls aber nicht halten.

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Institutionelle Investoren scheinen dennoch Vertrauen zu haben. Berkshire Hathaway stockte seinen Anteil im vierten Quartal um 3,5 Prozent auf über 264 Millionen Aktien auf. Auch Vanguard, Geode Capital und Northern Trust erhöhten ihre Positionen deutlich.

Ölmarkt als Bremse?

Der schwankende Ölpreis könnte Occidentals Aufwärtspotenzial dämpfen. Trotz leichter Handelsoptimismus-Signale zwischen den USA und China sanken die Rohölpreise zuletzt leicht. Analysten erwarten ein gut versorgtes Marktumfeld für den Rest des Jahres – kein idealer Nährboden für deutliche Kurssteigerungen bei Ölproduzenten.

Für das laufende Jahr prognostizieren Analysten einen Gewinnrückgang von 29,2 Prozent, bevor 2026 wieder ein Plus von 16 Prozent erwartet wird. Die große Frage bleibt: Kann Occidental seine operative Stärke in nachhaltige Kursgewinne übersetzen – oder wiegt der schwierige Marktumfeld zu schwer?

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