Nvidias Aktie zeigt starke Schwankungen: Analysten warnen vor Überbewertung, während Tech-Konzerne Milliarden in KI-Infrastruktur investieren. Wohin steuert der Chip-Gigant?

Die Aktie von Nvidia gleicht derzeit einer Achterbahnfahrt. Gefeiert als unangefochtener KI-König, sieht sich der Chip-Gigant plötzlich mit widersprüchlichen Signalen konfrontiert. Während die einen Experten zur Vorsicht mahnen, sehen andere schon wieder goldene Zeiten. Was ist also los bei Nvidia?

Warnschüsse für Anleger?

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Ein Dämpfer kam zuletzt von Seaport Research Partners. Die Analysten stuften das Papier überraschend auf 'Verkaufen' herab und kappten das Kursziel deutlich. Ihre Begründung: Der massive KI-Boom sei bereits in den Kursen eingepreist, eine Atempause sei überfällig.

Fast zeitgleich sorgte Super Micro Computer, ein wichtiger Abnehmer von Nvidia-Chips, für Verunsicherung. Das Unternehmen musste seine Umsatzprognose für das laufende Quartal spürbar nach unten korrigieren. Anleger schreckten prompt zurück – ein Zeichen für nachlassende Nachfrage im wichtigen Server-Segment?

Lichtblicke am Horizont?

Doch es gibt auch andere Stimmen, die Öl ins Feuer der Optimisten gießen. Morgan Stanley etwa bleibt betont zuversichtlich für die Aktie. Die Analysten sehen trotz der jüngsten Schwächephase ein sattes Kurspotenzial von über 45 Prozent.

Zusätzlichen Rückenwind lieferte jüngst Meta Platforms. Der Facebook-Konzern kündigte an, seine Investitionen in Rechenzentren für Künstliche Intelligenz für das Jahr 2025 erneut aufzustocken – auf nun 64 bis 72 Milliarden Dollar. Das sind gute Nachrichten für Nvidia als Hauptlieferanten dieser Infrastruktur.

Selbst die Hiobsbotschaft von Super Micro Computer wird von manchen Experten relativiert. Louis Navellier argumentiert, die schwächere Prognose deute nicht auf eine generelle Nachfrageschwäche hin. Vielmehr würden Kunden offenbar Aufträge zurückhalten, um direkt auf die kommende, noch leistungsfähigere Chip-Generation "Blackwell" von Nvidia zu setzen. Die Nachfrage nach Nvidias neuester Technologie sei also ungebrochen stark.

Wachsende Konkurrenz als Hintergrundrauschen

Gleichzeitig darf man die wachsende Konkurrenz nicht aus den Augen verlieren. Gerade aus China, etwa durch den Tech-Riesen Huawei, erwächst Nvidia spürbarer Gegenwind im Bereich der KI-Beschleuniger, trotz anhaltender US-Sanktionen. Diese Entwicklung sorgt für zusätzliche Unsicherheit im Markt.

Unterm Strich bleibt ein gespaltenes Bild. Auf der einen Seite stehen Warnsignale wie Analysten-Abstufungen und vorsichtige Kunden. Auf der anderen Seite locken riesige Investitionen von Tech-Giganten und die ungebrochene Nachfrage nach der neuesten Chip-Generation. Die Frage für Anleger bleibt: Setzt sich der Kater durch, oder startet bald die nächste Party?

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