Nvidias neueste China-Strategie steht vor dem Aus – und das könnte den Tech-Giganten Milliarden kosten. Die US-Regierung verschärft den Druck auf den Chip-Hersteller und verbietet den Verkauf speziell entwickelter KI-Prozessoren an chinesische Kunden. Ein herber Rückschlag für Nvidias Pläne, trotz Handelskonflikten im lukrativen chinesischen Markt Fuß zu fassen.

US-Behörden verschärfen den Daumenschrauben

Die jüngsten Exportbeschränkungen treffen Nvidia genau an seiner empfindlichsten Stelle: Die Behörden verlangen nun spezielle Lizenzen für den Verkauf der H20-Grafikchips nach China. Diese Prozessoren waren eigentlich als cleverer Workaround für frühere Sanktionen entwickelt worden – doch dieser Schachzug scheint nun zu scheitern.

Die Folgen sind massiv:

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  • Nvidia rechnet mit Abschreibungen von 5,5 Milliarden Dollar durch die neuen Restriktionen
  • Der H20-Chip, extra für den chinesischen Markt konzipiert, verliert damit seinen Hauptabsatzmarkt
  • Die Unsicherheit über zukünftige Geschäfte in China belastet die Aktie zusätzlich

Technologie-Konflikt eskaliert

Hinter den Kulissen tobt ein Machtkampf um die Vorherrschaft in der KI-Technologie. Die USA wollen verhindern, dass Chinas Supercomputer mit westlicher Spitzentechnologie gefüttert werden. Für Nvidia wird die Balance zwischen geopolitischen Vorgaben und Wachstumsambitionen immer schwieriger.

Die Aktie zeigt sich angeschlagen – seit Jahresanfang hat sie bereits über 23% an Wert verloren. Der RSI von 93 signalisiert dabei eine stark überkaufte Situation, was weitere Korrekturen wahrscheinlich macht. Doch die eigentliche Frage bleibt: Kann Nvidia seine Marktführerschaft in der KI-Hardware behaupten, wenn sein Zugang zu einem der wichtigsten Absatzmärkte zunehmend beschnitten wird?

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