Die Aktien des Chipherstellers Nvidia erlebten in der vergangenen Woche eine bemerkenswerte Talfahrt, obwohl das Unternehmen aus Santa Clara erneut beeindruckende Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der Grafikprozessor-Spezialist, der als führende Kraft im Bereich der künstlichen Intelligenz gilt, konnte zwar neue Rekorde aufstellen, dennoch reagierten die Märkte mit Zurückhaltung. In einem insgesamt angespannten Börsenumfeld, das von Zollsorgen, Zinsängsten und politischen Unsicherheiten geprägt war, mussten die US-Technologiewerte erhebliche Verluste hinnehmen. Besonders der sogenannte "DeepSeek-Schock" scheint Anleger weiterhin zu verunsichern und drückt auf die Stimmung im gesamten Technologiesektor. Trotz der kurzzeitigen Erholung der US-Börsen am Freitag bleibt die Wochenbilanz für viele Titel aus Übersee tiefrot.

Analysten raten zum Einstieg beim Kurssturz

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Während viele Investoren angesichts der aktuellen Marktlage nervös werden, sehen einige Wall Street-Experten in dem Kursrückgang eine attraktive Kaufgelegenheit. Das renommierte US-Analysehaus Cowen bekräftigte nach Veröffentlichung der jüngsten Quartalsergebnisse seine positive Einschätzung für den Chip-Designer und rät Anlegern ausdrücklich zur "Buy the dip"-Strategie. Die Analysten verweisen dabei auf die nach wie vor hervorragenden Fundamentaldaten des Unternehmens und dessen dominante Stellung im KI-Chipmarkt. Interessanterweise wird in der aktuellen Marktschwäche Europa zunehmend als "Fels in der Brandung" gesehen, während Technologieaktien in den USA unter Druck stehen. Ob sich daraus eine längerfristige Trendwende entwickelt oder ob der befürchtete "Tech-Crash" noch bevorsteht, bleibt abzuwarten. Für Nvidia-Anleger stellt sich jedenfalls die Frage, ob sie dem Rat der Optimisten folgen und die niedrigeren Kurse zum Einstieg nutzen sollten.

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