Nucor Aktie: Kurzfristige Schwankungen im Check
25.03.2025 | 03:52
Die Aktie von Nucor schloss am Montag bei 117,40 Euro und liegt damit knapp 35 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 185,46 Euro, das Anfang April 2024 erreicht wurde. Der RSI-Wert von 76,1 deutet auf eine überkaufte Situation hin, während der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt mit knapp 12 Prozent bemerkenswert bleibt.
UBS-Analysten haben kürzlich ihre Bewertung für Nucor von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft. Als Begründung führen sie die positiven Auswirkungen der von Präsident Donald Trump verhängten 25-prozentigen Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte an. Diese Zölle haben die Stahlpreise gestützt, was Nucor ermöglichte, den Preis für warmgewalztes Stahlband auf 930 US-Dollar pro Short Ton anzuheben – ein Anstieg von 17 Prozent seit der Zollankündigung. Die UBS geht davon aus, dass sich die Preise im 800er-Bereich stabilisieren werden, was höhere Gewinne für Stahlproduzenten unterstützen sollte. Das Kursziel für die Nucor-Aktie wurde auf 160 US-Dollar festgesetzt.
Gedämpfte Gewinnprognosen trotz Zollschutz
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In seiner Prognose für das erste Quartal rechnet Nucor mit einem bereinigten Gewinn von 50 bis 60 Cent pro Aktie, was deutlich unter den Analystenerwartungen von 1,09 US-Dollar liegt. Das Unternehmen führt diesen konservativen Ausblick auf anhaltend schwache Stahlpreise zurück, insbesondere im Segment der Stahlprodukte, wo mit reduzierten durchschnittlichen Verkaufspreisen gerechnet wird. Diese Prognose steht im Einklang mit ähnlichen Projektionen von Wettbewerbern wie U.S. Steel und Steel Dynamics, was branchenweite Herausforderungen widerspiegelt, trotz des Schutzes durch Importzölle.
Die Stahlindustrie bewegt sich in einem komplexen Marktumfeld. Während Zölle die Stahlpreise angehoben haben, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich möglicher wirtschaftlicher Abschwächungen, die die Nachfrage beeinträchtigen könnten. UBS-Analysten bleiben jedoch optimistisch und erwarten eine Erholung der Nachfrage in der zweiten Hälfte des Jahres 2025, angetrieben durch eine Stabilisierung in traditionellen Märkten und staatliche Konjunkturprogramme, darunter das Infrastrukturinvestitions- und Arbeitsplatzgesetz. Die vollständigen Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Stahlnachfrage und -preisgestaltung bleiben jedoch abzuwarten.
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