Warren Buffett zieht die Reißleine – und hinterlässt verunsicherte Anleger. Der Ausstieg seines Konzerns Berkshire Hathaway aus Nu Holdings sendet ein deutliches Signal an den Markt. War das der Anfang vom Ende der Fintech-Erfolgsstory?

Institutionelle Investoren reagieren gespalten

Während Buffett komplett verkaufte, zeigen andere Großanleger ein gemischtes Bild. Einige Fonds stockten ihre Positionen sogar deutlich auf:

  • Wellington Management erhöhte seine Beteiligung im Q4 2024 um 142,2%
  • Jefferies Financial Group kaufte über 129.000 Aktien neu ins Portfolio
  • First Hawaiian Bank reduzierte dagegen ihre Position um 28,5%

Diese Divergenz spiegelt die aktuelle Unsicherheit wider: Ist Nu Holdings nach dem Buffett-Schock jetzt ein Schnäppchen – oder ein Fall für die Risikoliste?

Fundamentaldaten vs. Investorenvertrauen

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Die jüngsten Quartalszahlen vom 13. Mai lieferten eigentlich Gründe für Optimismus:

  • Nettogewinn stieg an
  • Umsätze übertrafen Erwartungen
  • Kundenbasis wächst weiter stark

Doch die Margenentwicklung und der verschärfte Wettbewerb in Lateinamerika scheinen Buffett und andere Investoren zu verunsichern. Der RSI von 57,3 zeigt, dass die Aktie weder überkauft noch -verkauft ist – perfekte Bedingungen für weitere Volatilität.

Was bedeutet das für Anleger?

Mit einem Abstand von 29% zum 52-Wochen-Hoch kämpft die Aktie sichtlich mit Gegenwind. Die hohe Volatilität von 36% deutet auf turbulente Handelsphasen hin. Die entscheidende Frage: Setzt sich die positive operative Entwicklung gegen die Vertrauenskrise durch – oder folgen weitere Großinvestoren Buffetts Beispiel?

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