Der dänische Pharmariese Novo Nordisk erlebt eine spürbare Belebung an den Märkten – und das nicht ohne Grund. Positive Studienergebnisse für das Schlankheitsmittel Wegovy sowie bestätigte Kaufempfehlungen führender Analysten geben der Aktie neuen Schwung. Doch können die jüngsten Entwicklungen den langfristigen Abwärtstrend wirklich umkehren?

Durchbruch in der Adipositas-Forschung

Ein entscheidender Treiber der aktuellen Kursentwicklung sind die vielversprechenden klinischen Daten zu Wegovy. In Kombination mit anderen Wirkstoffen zeigte das Medikament in einer Phase-2-Studie beeindruckende Ergebnisse: Während die alleinige Gabe von Semaglutide (dem Wirkstoff in Wegovy) zu 35% Muskelmasse-Verlust führte, konnte die Kombinationstherapie diesen Effekt deutlich reduzieren. Patienten verloren 30 Pfund Gewicht – davon nur 2 Pfund Muskelmasse. Diese Ergebnisse könnten Wegovy einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Parallel dazu reagiert Novo Nordisk geschickt auf regulatorische Veränderungen. Die FDA hat kürzlich Massenkompoundierungen von Semaglutide verboten – eine Entscheidung, die den Markt für Originalpräparate wie Wegovy stärkt. Das Unternehmen antwortet mit preislichen Erleichterungen, um den Zugang zum Medikament zu verbessern.

Analysten halten Kurs

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Die Finanzwelt zeigt sich beeindruckt:

  • Deutsche Bank bekräftigt ihre "Buy"-Empfehlung mit einem Kursziel von 750 Dänischen Kronen
  • UBS bleibt ebenfalls bei "Kaufen" und sieht Potenzial bis 700 Kronen
  • Das durchschnittliche Kursziel deutet auf deutliches Aufwärtspotenzial hin

Trotz einiger zurückhaltender Stimmen (6 Kauf-, 4 Halte- und 2 Verkaufsempfehlungen in einer Übersicht) überwiegt die positive Grundstimmung. Besonders bemerkenswert: Die Dividendenhistorie des Unternehmens zeigt mit fünf Erhöhungen in Folge und durchschnittlich 22,48% Steigerung pro Jahr eine beeindruckende Kontinuität.

Langfristige Perspektive fraglich

Obwohl die Aktie heute um knapp 1% zulegte und sich damit leicht vom 52-Wochen-Tief entfernt, bleibt die langfristige Performance ernüchternd: Seit Juni 2024 hat der Wert fast die Hälfte eingebüßt. Die jüngsten positiven Entwicklungen könnten jedoch ein erstes Signal für eine Trendwende sein – vorausgesetzt, die klinischen Erfolge lassen sich in kommerziellen Durchbrüchen niederschlagen.

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