Der einstige Hoffnungsträger der Pandemie-Ära kämpft weiter mit seinem Image als Börsen-Problemkind. Während die meisten Impfstoffwerte längst wieder auf Kurs sind, bleibt Novavax im Abseits – doch die jüngsten Bewegungen deuten auf eine leichte Erholung hin. Könnte der Biotech-Underdog doch noch eine Überraschung parat halten?

Leichte Erholung nach Talfahrt

Nach einem dramatischen Absturz um über zwei Drittel innerhalb eines Jahres scheint sich die Novavax-Aktie aktuell leicht zu stabilisieren. Mit einem Plus von 15 Prozent im letzten Monat zeigt der Titel zumindest kurzfristig wieder etwas mehr Biss. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von fast 18 Euro bleibt gewaltig – ein Indiz dafür, wie tief der Fall aus Sicht der Anleger wirklich war.

Kurzpositionen auf dem Prüfstand

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Interessant: Die Kosten für Leerverkäufe (Short Borrow Fee Rate) liegen mit 1,53 Prozent auf ungewöhnlich niedrigem Niveau. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Spekulation auf weitere Kursverluste langsam an Attraktivität verliert. Ein mögliches Signal, dass der schlimmste Pessimismus bereits eingepreist sein könnte.

Langer Weg zurück ins Rampenlicht

Trotz der jüngsten Erholung steht Novavax weiter vor gewaltigen Herausforderungen. Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten – ein klares Zeichen für den anhaltigen Abwärtstrend. Für eine echte Trendwende bräuchte es wohl mehr als nur kurzfristige Erholungsbewegungen: konkrete Pipeline-Erfolge oder unerwartete positive Nachrichten aus dem Impfstoffgeschäft.

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