Novartis Aktie: Hoffnungsträger Pluvicto!

Der Schweizer Pharmakonzern hat Anfang Juni erneut für positive Schlagzeilen gesorgt. Im Mittelpunkt steht einmal mehr das Krebsmedikament Pluvicto, das in einer wichtigen Phase-III-Studie namens PSMAddition überzeugende Zwischenergebnisse lieferte. Doch was bedeutet dieser Erfolg konkret für die Zukunft des Medikaments und die Position des Unternehmens im lukrativen Onkologiemarkt?

Bei Patienten mit metastasiertem hormonempfindlichem Prostatakrebs (mHSPC) konnte Pluvicto, verabreicht zusätzlich zur Standardtherapie, das sogenannte röntgenologische progressionsfreie Überleben (rPFS) signifikant und klinisch relevant verlängern. Einfach ausgedrückt: Die Krankheit schritt bei diesen Patienten langsamer voran. Ein erfreulicher Trend zeigte sich zudem beim Gesamtüberleben der Patienten.

Dies ist bereits die dritte Phase-III-Studie, in der Pluvicto sein Potenzial unter Beweis stellt, nach den Studien VISION und PSMAfore. Die frischen Daten aus PSMAddition sind besonders vielversprechend, da sie den Einsatz des Medikaments in einem früheren Krankheitsstadium stützen könnten. Pluvicto ist bereits für die Behandlung von Prostatakrebs in einer späteren Phase, dem metastasierten kastrationsresistenten Prostatakrebs (mCRPC), zugelassen und erhielt erst kürzlich grünes Licht von der US-Arzneimittelbehörde FDA für einen früheren Einsatz bei mCRPC basierend auf der PSMAfore-Studie.

Der Hoffnungsträger Pluvicto: Was steckt dahinter?

Doch was macht Pluvicto so besonders? Pluvicto ist eine sogenannte Radioligandtherapie (RLT). Vereinfacht gesagt, ist das ein Präparat, das zielgenau an Krebszellen andockt, die ein bestimmtes Merkmal – das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) – auf ihrer Oberfläche tragen. Dort angekommen, setzt der radioaktive Bestandteil des Medikaments seine zellschädigende Wirkung frei.

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Dieser zielgerichtete Ansatz gilt als eine der großen Hoffnungen in der modernen Krebstherapie. Es ist ein ziemlich cleverer Mechanismus, der das Potenzial hat, die Behandlung von Prostatakrebs weiter zu revolutionieren.

Novartis setzt auf Angriff: Was kommt als Nächstes?

Der Konzern plant, die vollständigen Studiendaten auf einem kommenden medizinischen Kongress zu präsentieren. Basierend auf dem Feedback der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA sollen die Zulassungsanträge für diese neue, frühere Indikation in der zweiten Jahreshälfte eingereicht werden. Man darf gespannt sein, wie die Behörden auf die überzeugenden Daten reagieren werden.

Doch Novartis blickt über Pluvicto hinaus. Das Unternehmen investiert massiv in sein Portfolio an Radioligandtherapien, das auch andere Krebsarten wie Brust-, Darm-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs adressieren soll. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, erweitert Novartis seine Produktionskapazitäten erheblich, mit Standorten in Millburn (New Jersey), Zaragoza (Spanien), Ivrea (Italien) und einer hochmodernen Anlage in Indianapolis. Eine weitere US-

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