
Northern Dynasty Minerals: Warten auf die große Wende?
18.05.2025 | 07:10
Das Schicksal von Northern Dynasty Minerals hängt am seidenen Faden – genauer gesagt an der umstrittenen Pebble-Mine in Alaska. Während der Minenbetreiber auf eine Aufhebung des EPA-Vetos hofft, zeigt der Aktienkurs nach einem starken Jahresverlauf nun Ermüdungserscheinungen. Doch warum stockt der Prozess jetzt erneut?
Machtpoker mit der EPA
Die jüngste Entwicklung: Northern Dynasty Minerals hat einer weiteren 30-tägigen Unterbrechung des Gerichtsverfahrens zugestimmt. Die EPA und das US Army Corps of Engineers hatten die Verlängerung beantragt – bereits nach einer vorherigen 90-tägigen Pause. Der Grund: Die Schlüsselposition des Assistant Attorney General für Umweltfragen ist noch nicht besetzt. Diese Stelle gilt als entscheidend für mögliche Verhandlungen zwischen dem Unternehmen und den Aufsichtsbehörden.
Hintergrund des Tauziehens ist der Versuch, das EPA-Veto gegen das Pebble-Projekt aufzuheben und den Genehmigungsprozess neu zu starten. Das Projekt gilt als eines der größten unerschlossenen Vorkommen für Kupfer, Gold, Molybdän und Silber – birgt aber gleichzeitig massive Umweltrisiken für das sensible Ökosystem der Bristol Bay.
Finanzielle Herausforderungen
Während die Aktie im Jahresverlauf noch ein Plus von fast 25% verbucht, zeigt die jüngere Entwicklung Schwächen:
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- Minus von 12% in der letzten Woche
- Aktueller Kurs rund 24% unter dem 52-Wochen-Hoch
Die Finanzierung bleibt eine kritische Baustelle. Seit 2022 stützt sich das Unternehmen hauptsächlich auf eine Royalty-Vereinbarung. Bis Juli 2025 könnte ein Royalty-Inhaber eine Option für höhere Gold- und Silber-Anteile ziehen – was dringend benötigte Mittel bringen würde.
Warten auf politische Signale
Ein Lichtblick war zuletzt eine präsidiale Anordnung zur Förderung heimischer Mineralienproduktion, die Northern Dynastys Aktie beflügelte. Doch ohne Fortschritte im Genehmigungsmarathon droht der Titel weiter unter Druck zu bleiben. Die entscheidende Frage: Schafft es das Unternehmen, die regulatorischen Hürden zu nehmen, bevor die finanziellen Reserven erschöpft sind?
Der weitere Verlauf hängt nun stark von der Besetzung der Schlüsselposition im Justizministerium ab – und davon, ob die EPA tatsächlich zu Verhandlungen bereit ist. Für Anleger bleibt es ein nervenaufreibendes Wartespiel mit ungewissem Ausgang.
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