Windenergiehersteller erzielt Umsatzsteigerung von 12,5% und kehrt in die Gewinnzone zurück, während die Aktie unter erhöhten Leerverkaufspositionen leidet


Die Nordex-Aktie schloss am Freitag mit einem deutlichen Minus von 5,32 Prozent bei 14,76 Euro. Trotz des aktuellen Rückgangs konnte das Windenergie-Unternehmen seit Jahresbeginn einen beachtlichen Kursanstieg von 25,83 Prozent verzeichnen. In den vergangenen 12 Monaten legte die Aktie um 21,53 Prozent zu, liegt aber aktuell 13,84 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 17,13 Euro.


Die Finanzkennzahlen von Nordex entwickeln sich positiv. Im Geschäftsjahr 2024 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 12,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Nach Verlusten im Vorjahr gelang dem Windturbinenhersteller wieder die Rückkehr in die Gewinnzone. Diese solide Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in der Bewertung durch Analysten wider, die ein durchschnittliches Kursziel von 18,65 Euro festlegen – ein Aufwärtspotenzial von etwa 19 Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau.


Internationale Expansion und Auftragslage

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Die internationale Marktposition von Nordex wurde kürzlich durch einen bedeutenden Auftrag aus Kanada gestärkt. Am 17. März 2025 sicherte sich das Unternehmen einen Auftrag mit einem Volumen von 94 Megawatt. Der Vertrag umfasst die Lieferung und Installation von 16 Windenergieanlagen des Typs N163/5.X und unterstreicht die kontinuierliche Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens auf dem nordamerikanischen Markt.


Erhöhte Leerverkaufspositionen als Warnsignal


Während die Fundamentaldaten überwiegend positiv erscheinen, gibt es auch Signale, die zur Vorsicht mahnen. Aktuelle Berichte zeigen, dass der Hedgefonds Marshall Wace LLP seine Netto-Leerverkaufsposition in Nordex-Aktien von 0,62 Prozent auf 0,70 Prozent erhöht hat. Diese Zunahme der Leerverkäufe könnte auf skeptische Erwartungen hinsichtlich der kurzfristigen Kursentwicklung hindeuten.


Trotz der gestiegenen Leerverkaufspositionen notiert die Nordex-Aktie derzeit 35,41 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 10,90 Euro vom Februar 2025. Mit einem Kurs von 14,76 Euro liegt das Papier zudem 11,69 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt und 13,84 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt, was aus technischer Sicht auf einen intakten mittelfristigen Aufwärtstrend hinweist, trotz der jüngsten Korrektur von 7,69 Prozent innerhalb der letzten Woche.


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