Nokia könnte seine Position im aufstrebenden irakischen Markt deutlich ausbauen. Hinter verschlossenen Türen verhandelt der Telekom-Riese über eine strategische Partnerschaft zur Modernisierung der digitalen Infrastruktur des Landes – ein lukrativer Markt mit politischer Rückendeckung.

Irak setzt auf Nokia-Know-how

Eine hochrangige Nokia-Delegation traf sich diese Woche mit dem irakischen Premierminister Mohammed Shia Al-Sudani. Im Fokus: Der Ausbau von 5G-Netzen und KI-Lösungen. Der Regierungschef betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit für die digitale Transformation des Landes. Für Nokia eine Chance, in einem Markt mit Wachstumspotenzial Fuß zu fassen – gerade als der globale Telekom-Ausrüsterwettbewerb sich verschärft.

Globales Schachbrett

Der Irak-Deal wäre kein Einzelfall in Nokias Strategie. Parallel arbeitet das Unternehmen bereits an Breitbandprojekten in Südafrika. Offenbar setzt der Konzern gezielt auf Schwellenländer, während andere Märkte gesättigt sind.

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Finanzielle Manöver

Im Hintergrund läuft die finanzielle Neuaufstellung:

  • Dividendenausschüttung von bis zu 0,14 Euro pro Share beschlossen
  • Interne Umstrukturierung der Geschäftsbereiche für mehr Fokus auf Cloud-Services
  • Aktienrückkäufe und Manager-Transaktionen deuten auf internes Vertrauen hin

Die Aktie zeigt sich aktuell stabil – ein Zeichen, dass Investoren die strategischen Weichenstellungen honorieren? Mit einem Abstand von nur 6,6% zum Jahreshoch bleibt die Spannung erhalten, ob Nokia den nächsten Schritt nach oben schafft.

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