
Nintendo Aktie: Zoll-Konflikt überschattet Switch 2-Start
12.05.2025 | 23:52
Nintendo steht vor einer heiklen Zwickmühle: Während die Vorbestellungen für die Switch 2-Konsole am 5. Juni Fahrt aufnehmen, drohen drastische Zollerhöhungen den großen Wurf zu vermasseln. Präsident Shuntaro Furukawa warnt bereits vor Gewinneinbußen in Milliardenhöhe – doch wie stark wird der Spiele-Riese die Preise anziehen müssen?
Tarif-Konflikt belastet Margen
Das Problem: Obwohl die Switch 2 hauptsächlich in Vietnam produziert wird, stammen viele Zubehörteile aus China – und genau hier schlagen die US-Zölle mit brutalen 145% zu Buche. Selbst für Komponenten aus Japan, Vietnam und Kambodscha fallen 10% an. Furukawa fürchtet einen Dominoeffekt: Steigende Lebenshaltungskosten durch die Zölle könnten die Kauflaune der US-Verbraucher für "Luxusgüter" wie Spielkonsolen zusätzlich dämpfen.
Konservative Prognose trotz Hype
Trotz der Unsicherheiten peilt Nintendo 15 Millionen verkaufte Einheiten im ersten Geschäftsjahr an – ein klares Statement. Doch Analysten halten diese Prognose angesichts der Zollrisiken für vorsichtig. Die erwarteten 63,1% höheren Umsätze für 2025 zeigen dennoch, welch gewaltiges Potenzial in der Switch 2 steckt.
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Preisfindung als Drahtseilakt
Mit einem Listenpreis von 449,99 Dollar (bzw. 499,99 Dollar für das Mario-Kart-Bundle) scheint Nintendo bereits einen Puffer eingepreist zu haben. Die Frage ist: Wie viel davon können die zusätzlichen Kosten auffangen, ohne die Nachfrage abzuwürgen? Die schnellen Ausverkäufe bei ersten Händlern sprechen zwar für anhaltende Nintendo-Euphorie – doch die echte Bewährungsprobe kommt erst mit dem Marktstart.
Während sich die Aktie nach einem starken Jahreslauf aktuell etwas konsolidiert, könnte eine Entspannung im US-Japan-Handelsstreit noch für positiven Überraschungsmoment sorgen. Bleibt die Switch 2 trotz Zollbelastung der erhoffte Verkaufsschlager?
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