Während Nike mit rückläufigen Umsätzen und sinkenden Margen kämpft, zeigen sich große Investoren erstaunlich kaufbereit. Rothschild Investment und andere institutionelle Player haben ihre Positionen im ersten Quartal massiv aufgestockt – ein Zeichen langfristigen Vertrauens oder taktischer Manöver?

Institutionelle Kauflaune trotz Widrigkeiten

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Rothschild Investment erhöhte seine Nike-Position um sagenhafte 352,2% auf 59.633 Aktien
  • Pacifica Partners stockte um 77,2% auf 28.725 Aktien auf
  • Selbst der norwegische Staatsfonds Norges Bank stieg neu mit einer Position von über 1,1 Milliarden Dollar ein

Diese Kauflust überrascht, denn die Fundamentaldaten zeigen Schwächen. Im letzten Quartal sackte der Umsatz um 9,1% ab, die Bruttomarge schrumpfte um 330 Basispunkte auf 41,5%. Besonders der Direktvertrieb (-12%) bereitet Sorgen.

Dividenden-Charme und Preiserhöhungen

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Trotz der Herausforderungen bleibt Nike seinen Aktionären treu:

  • 23 Jahre in Folge steigende Dividendenzahlungen
  • Aktuelle Quartalsdividende von 0,40 Dollar pro Aktie
  • Zahlungstermin am 1. Juli für Aktionäre vom 2. Juni

Gleichzeitig bereitet der Sportartikelhersteller Preiserhöhungen für Juni vor – ein riskanter Schritt in unsicheren Zeiten. Schuhe über 100 Dollar werden bis zu 10 Dollar teurer, bei Bekleidung sind 2-10 Dollar mehr fällig. Ausgenommen bleiben Einstiegsprodukte unter 100 Dollar und Bestseller wie die Air Force 1.

Ausblick: Warten auf das nächste Quartal

All eyes on June 26th: Dann werden die Zahlen für das vierte Geschäftsquartal erwartet. Die jüngsten Analystenschätzungen wurden zwar übertroffen, doch der Abwärtstrend bei Umsatz und Margen bleibt die größte Baustelle. Die institutionellen Investoren scheinen zu glauben, dass Nike diese Phase meistern wird – ob sie recht behalten, wird sich bald zeigen.

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