
Nike Aktie: Gewohntes Handelsgeschehen
22.05.2025 | 05:40
Nike steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Während die globale Handelslage die Einkaufskosten in die Höhe treibt, greift der Sportartikel-Riese zu einem doppelten Strategiewechsel: höhere Preise und eine überraschende Rückkehr zu Amazon. Doch kann das Unternehmen damit seine schwindenden Margen stabilisieren und gleichzeitig gegen aufstrebende Konkurrenten bestehen?
Preisanpassungen als Antwort auf Handelskonflikte
Ab dem 1. Juni wird Nike seine Produkte teurer machen – eine direkte Reaktion auf die gestiegenen Beschaffungskosten durch US-Zollpolitik. Besonders betroffen sind hochpreisige Schuhe über 150 Dollar, die um bis zu 10 Dollar teurer werden. Auch Erwachsenenbekleidung und -ausrüstung wird um 2 bis 10 Dollar angehoben. Eine Ausnahme bleibt das beliebte Air Force 1-Modell, während Artikel unter 100 Dollar und Kindersortiment vorerst unverändert bleiben.
Hintergrund ist das bevorstehende Ende eines 90-tägigen Zollaufschubs im Juli, der Nike-Lieferanten in China und Vietnam besonders treffen wird. Die Preiserhöhungen sollen die schrumpfenden Margen stabilisieren – doch die Frage bleibt, wie kaufkräftige Kunden reagieren werden.
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Überraschende Kehrtwende: Nike kehrt zu Amazon zurück
In einer strategischen Wende wird Nike nach sechs Jahren Abwesenheit wieder direkt auf Amazon verkaufen. 2019 hatte der Konzern die Plattform aus Sorge vor Plagiaten verlassen. Jetzt sieht Nike in der Rückkehr offenbar eine Chance, verlorenen Marktanteil zurückzugewinnen – besonders gegen neue digitale Mitbewerber.
- Strategischer Schachzug: Erweiterte Präsenz soll Kundenreichweite erhöhen
- Gegenwind: Unabhängige Händler dominieren bisher Nike-Verkäufe auf Amazon
- Balanceakt: Gleichzeitig investiert Nike weiter in eigene Direktvertriebskanäle
Diese Doppelstrategie – Preiserhöhungen einerseits, erweiterte Vertriebswege andererseits – zeigt, wie Nike versucht, sich im Spannungsfeld zwischen Handelskonflikten und verändertem Konsumverhalten zu positionieren. Die Märkte werden genau beobachten, ob dieser Balanceakt gelingt oder ob einer der beiden Ansätze die Marktposition des Unternehmens weiter untergräbt.
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