Die NIBE-Aktie verzeichnet kurzfristige Erholung, doch Analysten bleiben gespalten. Kann der neue Klima-Chef das Blatt wenden?

Nach monatelangem Abwärtstrend zeigt die NIBE-Aktie endlich wieder Lebenszeichen. Doch ist die jüngste Erholung nur eine kurze Verschnaufpause – oder der Startschuss für eine nachhaltige Trendumkehr?

Schwung aus Schweden

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In den letzten fünf Tagen legte der schwedische Hersteller von Heiz- und Klimatechnik immerhin knapp 2% zu. Besonders bemerkenswert: Innerhalb einer Woche sprang der Kurs um über 7%. Das könnte darauf hindeuten, dass die schlimmsten Verkäufe erstmal überstanden sind.

Doch der langfristige Blick verrät: Die Aktie bleibt ein Sorgenkind. Seit Jahresanfang büßte sie über 5% ein, im Jahresvergleich sind es sogar satte 15%. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 5,23 Euro beträgt noch immer 30%.

Analysten gespalten

Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher kaum sein: Während die optimistischsten Beobachter ein Kursziel von 74 SEK sehen, halten andere 24 SEK für realistisch. Diese enorme Spannweite spiegelt die Unsicherheit wider, die NIBE derzeit umgibt.

Ein Grund für die Skepsis: Die jüngste Dividendenkürzung auf 0,30 SEK. Zwar liegt die Ausschüttungsquote mit 51% noch im Rahmen, doch die Botschaft ist klar – das Management priorisiert Liquidität über Ausschüttungen.

Neuer Klima-Chef als Hoffnungsträger

Mit Simon Karlin hat NIBE jetzt einen erfahrenen Manager an der Spitze der Klimasparte installiert. Seine Aufgabe wird es sein, das Wachstum in diesem Schlüsselsegment trotz schwieriger Marktbedingungen voranzutreiben.

Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die jüngste Kurserholung mehr war als nur ein Strohfeuer. Bis dahin bleibt NIBE ein Spiel für geduldige Anleger mit starken Nerven.

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