Konjunktur bleibt mau, die Inflation hoch

Die Konjunkturexperten des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) und des Instituts für Höhere Studien (IHS) rechnen heuer mit einem Mini-Wirtschaftswachstum und einer weiterhin hohen Inflationsrate in Österreich. Im vergangenen Dezember rechneten die Wirtschaftsforscher für 2023 noch mit einer Teuerung von 6,5 bzw. 6,7 Prozent in Österreich, nun liegt die prognostizierte Steigerung des Verbraucherpreisindex (VPI) bei 7,1 bzw. 7,5 Prozent. Im Vorjahr belief sich die Inflation auf 8,6 Prozent. Die Prognose für die heimische Wirtschaftsentwicklung soll laut Wifo und IHS nur bei real plus 0,3 bzw. plus 0,5 Prozent liegen. 2024 werden 1,4% (IHS) und 1,8% (Wifo). erwartet.

Soll / Ist Porr erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 5,8 Milliarden Euro (+11,9%), ein EBITDA von 318,9 Millionen (+10,9%), ein Ergebnis vor Steuern von 110,0 Mio. (+28,9%) und einen Überschuss von 82,6 Mio. Euro (+34,6) - je Aktie sind es 1,65 Euro nach zuvor 1,18 Euro (+39,8%). Der Dividendenvorschlag liegt bei 0,60 Euro je Aktie - nach 0,50 im Vorjahr. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 5,66 Milliarden, für das EBITDA bei 307,0 Mio. Euro, das EBT bei 108,0 Mio. und unterm Strich sollten 59,8 Mio. herauskommen (1,53 Euro je Aktie). Aktuell gibt es von Analysten 7x Kaufen, 0x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 18,0 Euro - Potenzial: plus 33 Prozent.

Soll / Ist s Immo erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 260,5 Millionen Euro (+32,3%) - davon 155,7 Mio. an Mieterlös (+18,6%), ein EBITDA von 106,1 Millionen (+30,5%), ein EBIT von 18,0 Mio. (-93,3%) und einen Überschuss von 18,9 Mio. Euro (-91,8%) - je Aktie sind es 0,39 Euro nach zuvor 3,24 Euro. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 246,0 Milliarden, für das EBITDA bei 92,6 Mio. Euro, das EBIT bei 65,6 Mio. und unterm Strich sollten 62,0 Mio. herauskommen (0,51 Euro je Aktie). Aktuell gibt es von Analysten2x Kaufen, 2x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 15,3 Euro - Potenzial: plus 12 Prozent.

EuroStoxx50- und S&P500-Zertifikate mit hohen ­Sicherheitspuffern

6,20% Zinsen und 51% Sicherheitspuffer. Die am 13.4.23 festgestellten Schlusskurse des EuroStoxx50-Index und des S&P500-Index werden als Startwerte für das RBI-Europa/USA Bonus&Sicherheit-Zertifikat (ISIN: AT0000A330F2) festgeschrieben. Bei 49 Prozent der Startwerte werden sich die Barrieren befinden. Unabhängig vom Kursverlauf der beiden Aktienindizes erhalten Anleger im Jahresabstand, erstmals am 13.4.24, einen Zinskupon von 6,20 Prozent gutgeschrieben.

U.S. Bancorp - Wichtiger Signalgeber

Gold - Neue Kraft für Bullen

Bayer: Am GD100 abgedrückt

Life Style

Wiener Raimund Theater: Rock - Musical “Jesus Christ Superstar“

Freyung: Altwiener Ostermarkt

Familienprogramm im Schloss Hof

MIX

» Analysen zu österreichischen Aktien. Deutsche Bank bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 51,1 auf 49,8 Euro. Letzter Schlusskurs: 41,05 Euro - durchschnittliches Kursziel: 53,83 Euro. Goldman Sachs bestätigt für Valneva die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 8,0 auf 6,0 Euro. Nun das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 4,755 Euro - durchschnittliches Kursziel: 9,77 Euro.< »Addiko Bank hat die Genehmigung der EZB erhalten, einen Aktienrückkauf in Höhe von bis zu 3.205.625 Euro für Vergütungszwecke durchzuführen. Das Aktienrückkaufprogramm wird voraussichtlich im April 2023 starten.< »Lenzing hat heute den Nachhaltigkeitsbericht 2022 herausgegeben. Der Bericht ist gemäß den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) und des Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetzes (NaDiVeG) erstellt und von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft worden. Den Bericht gibt’s hier.< »Porr lädt zur 143. ordentlichen Hauptversammlung am Freitag, den 28. April 2023, um 9:00 Uhr, in 1120 Wien, Am Euro-Platz 2, Gebäude EURO PLAZA 4. Mehr dazu hier www.porr-group.com/hv. < »UBM und Paulus Immobilien, die den Frankfurter Timber Pioneer in einem 75:25 Joint Venture errichten, haben mit Universal Investment einen Mietvertrag über fast 10.000 m2 abgeschlossen. Das erstem Holz-Hybrid-Bürogebäude Frankfurts ist damit nicht einmal vier Monate nach dem Richtfest zu zwei Drittel vermietet.< »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Qube Research & Technologies die Netto-Short-Position um 12,35% auf nun 0,91 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 5,77% des Kapitals aus.< »Wienerberger. Moody’s hebt das Rating auf Baa3 an - und damit in den Bereich Investment-Grade.< »Internationale Unternehmensnews. Der Münchner Agrarhändler und Mischkonzern Baywa <DE0005194062> rechnet nach dem Rekordjahr 2022 erst einmal mit einem schwächeren Ergebnis. Mittelfristig ist der Konzern allerdings optimistischer als zuletzt. 2023 soll das Ebit auf 320 Millionen Euro bis 370 Millionen Euro zurückgehen. 2022 legte der operative Gewinn - wie bereits bekannt - um fast 90 Prozent auf 504 Mio. Euro zu. Da sich der Konzern mit seinem Geschäftsfeldern Agrar, Bau und Energie insgesamt auf gutem Weg sieht, erhöhte das Unternehmen die mittelfristige Prognose. Bis 2025 soll das EBIT auf 470 auf 520 Millionen Euro steigen. Damit wurde die Spanne um 70 Millionen erhöht. Der Fotodienstleister Cewe <DE0005403901> sieht derzeit keinen Einfluss der anhaltend hohen Inflation auf das Bestellverhalten der Kunden und damit auf die Umsatzentwicklung. Dennoch geht das Unternehmen mit Vorsicht ins neue Jahr, zumal sich auf der Wareneinsatz- und Kostenseiten wegen der inflationsbedingten Verteuerung Unsicherheiten ergeben. Beim Umsatz rechnet Cewe im laufenden Jahr mit einem Wert zwischen 720 Millionen Euro und 780 Millionen Euro. Beim Erreichen des Mittelwerts wäre das dann etwas mehr als 2022. Der Gewinn soll zwischen 47 Millionen Euro bis 55 Millionen Euro liegen. Hier liegt der Mittelwert auf dem 2022er-Niveau. Der Strahlen- und Medizintechnikkonzerns Eckert & Ziegler <DE0005659700> rechnet 2023 wegen höhere Kosten für die klinische Entwicklung mit einem Gewinnrückgang. Der Überschuss werde im laufenden Jahr wegen dieser Belastungen im Segment "Sonstige" rund 25 Millionen Euro betragen. 2022 war der Nettogewinn trotz eines deutlichen Umsatzwachstums, wie bereits bekannt, um 15 Prozent auf 29,3 Millionen Euro gesunken. Die Bekleidungskette H&M <SE0000106270> hat im ersten Quartal dank eines Sondereffekts operativ mehr verdient als vor einem Jahr und dabei auch die Erwartungen übertroffen. Der operative Gewinn in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022/23 (bis Ende November) zog um 58 Prozent auf 725 Millionen schwedische Kronen (rund 64 Mio Euro) an. Der positive operative Gewinn geht allerdings nur auf die erstmalige Konsolidierung der Second-Hand-Plattform Sellpy zurück. Diese Konsolidierung führte zu einem Gewinn von fast einer Milliarde Kronen. Der Umsatz legte - wie bereits bekannt - um zwölf Prozent auf knapp 55 Milliarden Kronen zu. Der Brennstoffzellen-Anbieter SFC Energy <DE0007568578> hat im vergangenen Jahr schwarze Zahlen geschrieben. Unterm Strich verdiente SFC gut 2 Millionen Euro. 2021 hatte noch ein Verlust von über 5,8 Millionen Euro zu Buche gestanden. SFC hatte bereits Mitte Februar vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr bekannt gegeben. Die Shop Apotheke <NL0012044747> stellt die Geschäfte in der Schweiz neu auf. Gemeinsam mit der Schweizer Unternehmensgruppe Galencia <CH0360674466> wollen die Niederländer ihre Kapazitäten in einem Gemeinschaftsunternehmen bündeln. Dafür bringt Shop Apotheke ihr Schweizer Geschäft ein in die zu Galenica gehörende Mediservice ein und übernimmt anschließend 51 Prozent an der Spezialapotheke Mediservice. Im Gegenzug soll Galencia 1,2 Millionen Aktien von Shop Apotheke erhalten. Zusätzlich kaufe Galenica 0,4 Millionen Aktien für 29 Mio. Euro in bar und hält künftig 8 Prozent an Shop Apotheke. Unter der Annahme, dass die Transaktion im Mai abgeschlossen sein wird, beläuft sich der zusätzliche Umsatz von Shop Apotheke im Jahr 2023 auf geschätzte 270 bis 300 Millionen Euro. Alle Umsätze sind solche mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Das bereinigte Ebitda soll um 5 bis 10 Millionen Euro steigen. Der Solartechnikhersteller SMA Solar <DE000A0DJ6J9> schraubt seine Jahresziele für 2023 nach oben. Die Lieferfähigkeit sei deutlich besser als im Vorjahreszeitraum und die Produktionsauslastung höher. 2023 soll der Umsatz auf 1,45 bis 1,6 Milliarden Euro klettern und damit an beiden Enden der Prognosespanne 100 Millionen Euro höher ausfallen als bislang in Aussicht gestellt. Das Ebitda soll 135 bis 175 Millionen Euro erreichen, was an beiden Enden 35 Millionen mehr entspricht im Vergleich zur Prognose, die der Vorstand vor drei Wochen ausgegeben hatte. 2022 knackte SMA beim Umsatz mit einem Wachstum von 8 Prozent die Milliardenmarke. Als Ebitda blieben 70 Millionen Euro und damit mehr als achtmal so viel wie 2021. Die verbesserte Lieferkettensituation trug dazu erheblich bei. Unterm Strich blieben nach einem Verlust von über 23 Millionen Euro nun 55,8 Millionen Gewinn. Der Diagnostikspezialist Stratec <DE000STRA555> hebt die Dividende leicht an. Die Aktionäre sollen 0,97 Euro je Aktie erhalten und damit zwei Cent mehr als vor einem Jahr. Der Überschuss war 2022 indes um gut ein Viertel auf 29,2 Millionen Euro gefallen. Wie bereits bekannt, sank der Umsatz um 4,4 Prozent auf knapp 275 Millionen Euro und das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) fiel um 17 Prozent auf 45,1 Millionen Euro. Gründe für die Rückgänge waren Corona-bedingt besonders hohe Vorjahreswerte sowie inflationsbedingte Kostensteigerungen.< »Internationale Analysenews. Morgan Stanley hat Salzgitter AG <DE0006202005> von "Equal-weight" auf "Underweight" abgestuft, das Kursziel aber von 34 auf 34,60 Euro angehoben.< <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>