News aus dem Börse Express PDF vom 30.03.2022 (Jenbacher-IPO - Addiko Bank, Erste Group, FACC, Raiffeisen Bank International, Semperit - Erdöl und ETCs - Eigentum ist nicht Eigentum ...)
30.03.2022 | 11:55
Finanzinvestor Advent Int. lotet für den Tiroler Gasmotorenhersteller Innio - die frühere in Wien börsennotierte (GE) Jenbacher - laut Bloomberg-Informationen - den Börsengang aus. Innio stellt Gasmotoren und Blockheizkraftwerke her und war Advent 2018 knapp drei Milliarden Euro wert. Möglich ist aber auch der Unternehmensverkauf, heißt es.
Soll / Ist FACC erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 497,6 Millionen Euro (minus 5,6%), ein EBITDA von 37,2 Millionen (nach minus 9,6 Mio.), ein EBIT von minus 25,1 Millionen (nach minus 74,4 Mio.) und einen Überschuss von minus 23,6 Millionen Euro (nach minus 77,0 Mio.). Der Dividendenvorschlag liegt wieder bei 0,0 Euro je Aktie. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 503,8 Millionen Euro, das EBITDA wurde mit 23,7 Millionen erwartet, das EBIT mit minus 12,3 Millionen und der Überschuss mit minus 1,5 Millionen Euro. Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 5x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 8,6 Euro - Potenzial: plus 8 Prozent.
»Analysenews zu österreichischen Aktien. Wood & Co bestätigt für Addiko Bank die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 18,1 auf 16,5 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 11,95 Euro - durchschnittliches Kursziel: 14,57 Euro. MB Pekao stuft Erste Group neu mit der Empfehlung Kaufen ein - und nennt 41,6 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 34,62 Euro - durchschnittliches Kursziel: 44,16 Euro. BM Pekao stuft Raiffeisen Bank International neu mit der Empfehlung Verkaufen ein - und nennt 11,0 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 13,66 Euro - durchschnittliches Kursziel: 19,81 Euro. Raiffeisen Research bestätigt für Semperit die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 33,5 auf 28,5 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 22,6 Euro - durchschnittliches Kursziel: 36,25 Euro.< »FACC bestätigt grosso modo die vorläufigen Zahlen: Unter dem Strich stand ein Verlust von 23,6 Mio. Euro, nach 77 Mio. Euro im Vorjahr 2020. Der Umsatz belief sich auf 497,6 Mio. Euro, einmalige Effekte (verlorener Rechtsstreit mit einem Zulieferer. ) im Ausmaß von 29,4 Mio. Euro drückten das EBIT auf Minus 25,1 Mio. Euro. Für das Jahr 2022 rechnet FACC beim Flugverkehr mit einer langsamen Erholung, mittelfristig soll das jährliche Wachstum wieder bei 3 bis 4 Prozent und damit auf dem Vorkrisenniveau liegen. »Schoellerbank: Helmut Siegler, derzeit Chief Investment Officer (CIO) und Vorstandsmitglied der Schoellerbank, übernimmt per 1. April 2022 als neuer Schoellerbank CEO die Gesamtverantwortung. Seine bisherigen Tätigkeiten als Leiter von Investment Management and Solutions der Division Wealth Management & Private Banking in der UniCredit Bank Austria wird er auch bis auf weiteres ergänzend wahrnehmen. Dieter Hengl, bisheriger CEO der Schoellerbank, ist in den Vorstand der UniCredit Bank Austria eingezogen und hat dort die Zuständigkeit für die Division Corporates übernommen. < »Internationale Unternehmensnews: Der Pharmakonzern Roche <CH0012032048> hat mit seinem neuartigen Krebs-Therapeutikum Tiragolumab einen Rückschlag erlitten. In der Phase-III-Studie Skyscraper-02 hat die Immuntherapie bei der Behandlung von Patienten mit einer bestimmten Form von Lungenkrebs die gesteckten Ziele verfehlt. Der Diagnostik-Spezialist Stratec <DE000STRA555> hat das vergangene Jahr auch dank einer hohen Nachfrage im Zusammenhang mit der Pandemie mit deutlichen Zuwächsen abgeschlossen. Der Erlös ist 2021 währungsbereinigt um 16,7 Prozent auf 287,3 Millionen Euro gestiegen. Das um Sondereffekte bereinigte Ebit legte um 30,1 Prozent auf 54,3 Millionen Euro zu. Die Marge verbesserte sich von 16,7 Prozent auf 18,9 Prozent. Die Dividende soll um 5 Cent auf 95 Cent steigen. 2022 rechnet das Management mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau und mit einem Rückgang bei der Ebit-Marge auf 16,5 bis 18,5 Prozent. Die Aktionäre des Außenwerbers Ströer <DE0007493991> können nach dem Gewinnsprung des vergangenen Jahres auf eine um 25 Cent auf 2,25 Euro höhere Dividende hoffen. Der Umsatz legte 2021 um rund 13 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss sprang von rund 35 Millionen auf 122 Millionen Euro nach oben. Der Online-Büroausstatter Takkt <DE0007446007> hat sich bis 2025 ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt. So soll der Umsatz von knapp 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf zwei Milliarden Euro zulegen. Das Wachstum soll dabei je zur Hälfte aus eigener Kraft sowie Zukäufen kommen. Das operative Ergebnis (Ebitda) soll sich mit 240 Millionen Euro im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppeln. Angesichts der wieder anziehenden Urlaubsnachfrage gibt der Reisekonzern Tui <DE000TUAG000> wie angekündigt einen Teil der Kreditlinien aus dem staatlichen Rettungspaket aus der Corona-Krise zurück. Die von der Bundesregierung und privaten Banken zur Verfügung gestellten Finanzmittel werden zum 1. April um rund 700 Millionen Euro reduziert. Die Schweizer Großbank UBS <CH0244767585> legt nach dem Gewinnsprung aus dem vergangenen Jahr wie erwartet ein neues Programm zum Aktienrückkauf auf. In diesem Zuge will das Institut eigene Anteile im Wert von bis zu 6 Milliarden US-Dollar erwerben.< »Internationale Analysenews: RBC hat Antofagasta <GB0000456144> von "Sector Perform" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 1450 auf 1350 Pence gesenkt. JPMorgan hat Grand City Properties <LU0775917882> von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 26 auf 23 Euro gesenkt. RBC hat Lloyds <GB0008706128> nach einer Investorenveranstaltung gleich um zwei Stufen von "Outperform" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 45 auf 44 Pence gesenkt. JPMorgan hat Nokian <FI0009005318> von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 35,00 auf 15,50 Euro gesenkt.< »Sonstige News: In einem der größten Online-Diebstähle dieser Art haben Hacker Kryptowährungen im aktuellen Wert von rund 600 Millionen US-Dollar erbeutet. Betroffen sind Spieler des Online-Games Axie Infinity. Die Angreifer nahmen sogenannte Bridge-Software ins Visier, über die Kryptogeld in dem Spiel in andere digitale Währungen umgetauscht werden konnten. So wurden unter anderem 173.600 Einheiten der Kryptowährung Ethereum gestohlen. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>
Nielsen Holdings 20,31%Nielsen Holdings 20,31%EPAM Systems Inc 11,58%Penn National Gam. 6,48%Ford Motor Co 6,48%Aptiv PLC 6,13%Caesars Entertain. 5,66%Mohawk Industries 5,28%CarMax Inc 5,26%American Airlines 4,97%PVH Corp 4,95%Mosaic Co/The -5,18%CF Industries -5,08%Archer-Daniels -4,88%Deere & Co -4,55%NortonLifeLock Inc -3,90%FMC Corp -3,86%CVS Health Corp -3,11%ConocoPhillips -2,71%SolarEdge Technol. -2,57%Ball Corp -2,56%
Aker BP ASA 6,51%Aker BP ASA 6,51%Lundin Energy AB 5,78%Equinor ASA 5,53%Boliden AB 4,60%Norsk Hydro ASA 3,62%Vestas Wind 3,47%ACCIONA Energias 3,39%Anglo American 3,07%Shell PLC 2,99%K+S AG 2,99%Faurecia SE -7,49%Skanska AB -2,66%Valeo -5,05%Sinch AB -4,78%Sandvik AB -4,86%Storskogen Group -4,84%Renault SA -4,68%Uniper SE -4,57%SKF AB -4,43%Wartsila OYJ Abp -4,41%
Nordex SE 7,68%Nordex SE 7,68%K+S AG 3,04%VERBIO 2,41%SUSE SA 1,74%Rheinmetall AG 1,40%Telefonica Deutschl. 1,35%MorphoSys AG 1,10%RWE AG 0,47%Vantage Towers AG 0,47%Wacker Chemie AG 0,39%Hypoport SE -7,50%Sixt SE -5,41%Jungheinrich AG -4,80%Continental AG -4,64%Zalando SE -4,10%Grand City -3,51%Ströer SE & Co. -3,61%thyssenkrupp AG -3,45%Commerzbank AG -3,52%Delivery Hero SE -3,45%
Frequentis AG 1,07%Frequentis AG 1,07%Telekom Austria AG 1,01%UBM Development 0,95%Warimpex 0,70%Flughafen Wien 0,38%Verbund AG 0,06%AMAG 0,00%Marinomed Biotech 1,76%IMMOFINANZ AG -0,17%Agrana Beteiligungs -0,24%POLYTEC Holding -3,84%Palfinger AG -3,38%Lenzing AG -3,14%Wienerberger -2,53%ANDRITZ AG -2,51%EVN AG -2,40%Strabag SE -2,53%Semperit AG -2,21%Österreichische Post -2,10%DO & CO AG -2,04%
Mit ETCs Long-Positionen in Rohöl aufbauen
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat die Preise für Rohöl deutlich steigen lassen. Der nächstfällige Brent-Futures-Kontrakt an der ICE notierte im Hoch Anfang März mit 128 US-Dollar, für die in Nordamerika gängigere Sorte West Texas Intermediate WTI wurden an der NYMEX bis zu 120 US-Dollar gezahlt. Anleger, die es für unwahrscheinlich halten, dass sich die OPEC durch eine Erhöhung der Fördermengen rasch auf die Seite des Westens schlägt und somit Russland verprellt, könnten das aktuelle Niveau von 112 US-Dollar (WTI 105 US-Dollar) zum Einstieg nutzen. Die BNP bietet jeweils drei ETCs auf Brent und WTI an, die eine Partizipation ermöglichen und außerdem durch Hinterlegung von Sicherheiten das Emittentenrisiko für Anleger (nahezu) komplett eliminieren.
Eigentum ist oft nicht gleich Eigentum (Wolfgang Metajka)
Die Transparenz, wer denn nun Eigentürmer ist, und wer nicht, hat in unseren Zeiten an Gewicht verloren.
Aus dem Börse Express PDF von 30. März hier zum Download