Seit den 1980er-Jahren schaffte die Nasdaq gestern zum 6. mal das Kunststück, ein Tagesminus von mehr als vier Prozent wieder zu egalisieren. Laut Bespoke Inv. Group kein echter Grund zur Freude. Denn im Schnitt folgten so einem Tag auf Monatssicht Verluste von 5,5 Prozent - und 7,9 Prozent auf Drei-Monats-Sicht.

»Analysen zu österreichischen Aktien. Erste Group bestätigt für Agrana die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 19,5 auf 18,8 Euro. Nun nicht mehr das höchste aller Kursziele. Letzter Kurs: 17,26 Euro - durchschnittliches Kursziel: 18,0 Euro. Raiffeisen Research bestätigt für Palfinger die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 44,0 auf 39,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 29,1 Euro - durchschnittliches Kursziel: 41,93 Euro. Societe Generale bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 34,0 auf 37,0 Euro. Nun das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 23,1 Euro  durchschnittliches Kursziel: 30,17 Euro. Sadif Investment Analytics nennt für Valneva neu die Empfehlung Starker Kauf - und 23,25 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 14,80 Euro - durchschnittliches Kursziel: 21,91 Euro. < »S&T. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Hannes Niederhauser 30.000 Aktien zu je 15,0 Euro. Dazu 60.000 Aktien zu je 15,05 Euro.< »SW Umwelttechnik. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand János Váczi 1650 Aktien zu je 42,0 Euro. Weiters kaufte Vorstand Klaus Einfalt 1650 Aktien zu je 42,0 Euro. Und Aufsichtsrat Ulrich Glaunach verkaufte 3300 Aktien zu je 42,0 Euro. < »voestalpine. Mit der konzernweiten Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf einer Fläche von rund 310.000 m2 und einer Leistung von knapp 61 MWp (Megawatt Peak) setzt der Konzern hinsichtlich Stromleistung und Flächenwidmung nun neue Maßstäbe in der nachhaltigen Eigen-Energieversorgung. Zum Vergleich: Mit dieser Stromleistung aus erneuerbarer Energie könnte ein Konvoi aus 10.000 Elektroautos einmal jährlich um die Erde fahren. < »Internationale Unternehmensnews: Die schweizerische Großbank Credit Suisse <CH0012138530> muss weitere deutliche Belastungen hinnehmen. "Rückstellungen für bedeutende Rechtsstreitigkeiten" dürften im vierten Quartal mit rund einer halben Milliarde Schweizer Franken (483 Mio Euro) zu Buche schlagen. Trotz Gewinnen aus Immobilienverkäufen dürfte im Schlussquartal ein Vorsteuerverlust von 1,6 Milliarden Franken angefallen sein. Bereits angekündigte Abschreibungen von 1,6 Milliarden auf die Investmentbank und die Asien-Pazifik-Sparte ausgeklammert, würde der Konzern in etwa die Gewinnschwelle erreichen. Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson <SE0000108656> hat trotz der Probleme in China im vergangenen Jahr mehr verdient. Das um die Kosten für den Konzernumbau bereinigte Ebit ist um elf Prozent auf 32,3 Milliarden Kronen geklettert. Der Umsatz blieb konzernweit trotz des Rückgangs in China stabil bei rund 232 Milliarden schwedischen Kronen (rund 22 Mrd Euro). Umsatz und Ergebnis fielen damit besser als von Experten erwartet aus. Die Dividende soll um ein Viertel auf 2,50 Kronen steigen. Wegen des schwächelnden Geschäfts in Brasilien ist der Möbelversandhändler Home24 <DE000A14KEB5> 2021 langsamer gewachsen als prognostiziert. Laut vorläufiger Zahlen stieg der Umsatz bereinigt um Währungseffekte um 27 Prozent auf 615 Millionen Euro. Erwartet hatte das Unternehmen ein Wachstum um 28 bis 32 Prozent. Beim operativen Ergebnis drehte der Konzern mit einem bereinigten EBITDA von einer Millionen Euro ins Plus. Die Ebitda-Marge von knapp 0,2 Prozent liegt somit am unteren Ende des Zielbereichs von null bis zwei Prozent. Der südkoreanische Autohersteller Hyundai <KR7005380001> hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr trotz eines deutlichen Einbruchs im Schlussquartal fast verdreifacht. Der Überschuss summierte sich auf fast 5,7 Billionen Won (etwa 4,2 Milliarden Euro), nach 1,9 Billionen Won im Jahr davor. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 117,6 Billionen Won. Die Container- und Kreuzfahrt-Reederei MSC erwägt zusammen mit Lufthansa <DE0008232125> eine Übernahme der Alitalia-Nachfolgerin ITA Airways. Beide Unternehmen haben ihr Interesse an einem Mehrheitsanteil bekundet.< »Internationale Analysenews: RBC hat Orsted <DK0060094928> von "Outperform" auf "Sector Perform" abgestuft und das Kursziel von 1100 auf 800 dänische Kronen gesenkt. RBC hat Uniper <DE000UNSE018> von "Underperform" auf "Sector Perform" hochgestuft und das Kursziel von 35 auf 40 Euro angehoben<. <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>

 

Nach einer langen Krise hat die Deutsche Bank <DE0005140008> ausgerechnet im zweiten Corona-Jahr 2021 wieder einen Milliardengewinn erzielt. Der Vorstand sieht Deutschlands größtes Geldhaus auf Kurs zu seinen Zielen für 2022. Doch im Vergleich zu Großbanken aus vielen anderen Ländern backt der Dax-Konzern immer noch kleine Brötchen. Erneut schwarze Zahlen in einem Gesamtjahr, dieses Mal sogar ein Milliardenüberschuss - Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing dürfte am Donnerstag (27. Jänner) mit Stolz die Bilanz für das Jahr 2021 präsentieren. Doch der deutsche Branchenprimus hat längst nicht alle selbstgesteckten Ziele erreicht, und das Umfeld für Banken bleibt schwierig. Sewing war im April 2018 auf den Chefposten der Bank gerückt und hatte dem Institut eine grundlegende Neuaufstellung verordnet - inklusive des Abbaus Tausender Stellen. Er stutzte das Investmentbanking, aus dem weltweiten Aktienhandel zog sich die Deutsche Bank ganz zurück. Nicht aufgegangen ist bislang der Plan, die Abhängigkeit des Instituts vom schwankungsanfälligen Kapitalmarktgeschäft zu verringern. Nach Einschätzung von Analysten dürfte die hauseigene Investmentbank im vergangenen Jahr mit gut 3,8 Milliarden Euro als einzige Sparte des Konzerns beim Vorsteuergewinn die Milliardengrenze überschritten haben. Zum Vergleich: Im Privatkundengeschäft erwarten die Experten im Schnitt gerade einmal 600 Millionen Euro Gewinn vor Steuern. Finanzvorstand James von Moltke hatte dem "Handelsblatt" Anfang Jänner gesagt, er rechne im laufenden Jahr im Investmentbanking "mit einer Normalisierung, also mit etwas geringeren Erträgen". Der Vorstand gehe davon aus, dass das Geschäft mit Unternehmens- und Privatkunden "eine größere Rolle als Wachstumstreiber übernehmen" werde. Rückenwind erhofft sich das Geldhaus von seinen jüngsten verbesserten Bonitätsnoten. "Wir schätzen, dass die Rating-Herabstufungen in der Vergangenheit uns Erträge im dreistelligen Millionenbereich gekostet haben", sagte von Moltke. "Nach den Heraufstufungen im vergangenen Jahr sehen wir, dass Kunden wieder mehr Geschäft mit uns machen." Die großen Ratingagenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch hatten ihre Noten für die Bank 2021 angehoben. Den Konzernumbau, der letztlich teurer war als geplant, sieht Konzernchef Sewing auf der Zielgeraden, wie er Ende Oktober betonte: "Insgesamt haben wir bereits 90 Prozent der erwarteten Belastungen durch die Transformation geschultert und sind auf bestem Weg, die Umbaukosten bis Ende des Jahres fast vollständig verdaut zu haben." Nun muss das Management die Investoren noch davon überzeugen, dass die Bank auch dauerhaft genug Geld verdient. "Das Renditeziel von acht Prozent ist unser Nordstern, die zentrale Orientierung für die gesamte Bank und den gesamten Umbau", versicherte Finanzchef von Moltke Anfang Januar. Er sei "sehr zuversichtlich", dass die Bank ihre Vorgaben im laufenden Jahr erfüllen werde. Schon Ende Oktober hatte Sewing bekräftigt, die Bank sei "auf einem sehr guten Weg, um eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von 8 Prozent nach Steuern zu erreichen, die wir uns für 2022 vorgenommen haben". Am 10. März will der Vorstand den Investoren darlegen, wie Deutschlands größtes Geldhaus in den kommenden Jahren in Sachen Profitabilität weiter zulegen könnte. Ein erster Lichtblick für die Aktionäre: Sewings bisherige Bilanz macht Hoffnung, dass die Deutsche Bank nach zwei Nullrunden für das Geschäftsjahr 2021 wieder eine Dividende zahlt. Die Analysten: Die von der Bank bis 18. Januar befragten Branchenexperten rechnen für 2021 mit einem Vorsteuergewinn von rund 3,5 Milliarden Euro. Nach Abzug von Steuern und Minderheitsanteilen Dritter würden davon noch 2,1 Milliarden Euro übrig bleiben. Davon gehen noch Zinszahlungen an die Inhaber von Nachranganleihen ab, sodass auf die Aktionäre ein Überschuss von gut 1,6 Milliarden Euro entfallen dürfte. Dabei sollte die Bank davon profitiert haben, dass sie deutlich weniger Geld für mögliche Kreditausfälle zurücklegen musste als im Corona-Jahr 2020. Im Schlussquartal 2021 rutschte das Frankfurter Geldhaus nach Einschätzung der Analysten jedoch unter dem Strich wieder in die roten Zahlen - unter anderem wegen Kosten für den Konzernumbau. Zuvor hatte das Institut fünf Quartale in Folge positiv abgeschlossen. Im Gesamtjahr 2020 hatte die Deutsche Bank nach fünf Verlustjahren in Folge mit 113 Millionen Euro erstmals unter dem Strich wieder Gewinn erzielt. Nachdem die Aktionäre wegen des Konzernumbaus für 2019 und 2020 auf eine Dividende verzichten mussten, können sie nun wieder mit einer Ausschüttung rechnen. Analysten gehen im Schnitt von 30 Cent je Aktie aus. Das wäre mehr als in den Jahren 2015 bis 2018, aber immer noch weniger als die 75 Cent, die die Deutsche Bank jeweils für die Jahre 2009 bis 2014 ausgeschüttet hatte. Dass der Konzern seine Eigenkapitalrendite im laufenden Jahr wie geplant auf 8 Prozent steigert, halten Branchenexperten hingegen nicht für realistisch. Im Schnitt gehen sie von lediglich 5,5 Prozent aus - auch wenn der auf die Aktionäre entfallende Überschuss den Schätzungen zufolge auf etwa 2,8 Milliarden Euro steigen wird. Im abgelaufenen Jahr dürfte die Rendite wegen der Kosten für den Konzernumbau nur 3,4 Prozent erreicht haben. Insgesamt blicken Analysten durchaus zuversichtlich auf die Deutsche-Bank-Aktie. Unter den 14 aktuellen Studien, die die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX und die Nachrichtenagentur Bloomberg erfasst haben, sind fünf Kaufempfehlungen und sechs Halteempfehlungen. Nur drei der Experten raten zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 12,70 Euro. Die Aktie: Die Anteilseigner der Deutschen Bank sind seit Langem leidgeprüft. Nicht nur, dass der Aktienkurs sein Rekordniveau aus der Zeit vor der Finanzkrise 2008/2009 nicht einmal annähernd wieder erreicht hat. Mit Kursen um die 11 Euro wird das Papier nur zu einem Bruchteil dessen gehandelt, was Anleger noch im Jahr 2007 dafür bekamen. Auch seit Sewings Antritt als Vorstandschef im April 2018 ging es für die Aktie zunächst weiter abwärts. Erst nach Vorlage der Jahresbilanz 2019 legte das Papier im Februar 2020 vorübergehend bis auf 10,37 Euro zu. Doch wenig später riss der Corona-Crash an den Finanzmärkten auch den Deutsche-Bank-Kurs bis auf 4,449 Euro nach unten. Seitdem hat er sich wieder ein gutes Stück berappelt und überschritt Mitte Januar 2022 zwischenzeitlich die Marke von 12,50 Euro. Mit den jüngsten Marktturbulenzen ließ auch das Deutsche-Bank-Papier zuletzt wieder Federn. Insgesamt wird die Deutsche Bank an der Börse derzeit mit rund 23 Milliarden Euro bewertet und damit rund zweieinhalbmal so hoch wie ihre heimische Rivalin Commerzbank <DE000CBK1001>. Im Vergleich zu einigen ausländischen Großbanken ist das Institut beim Börsenwert jedoch weiterhin ein Zwerg: So kommt die französische BNP Paribas <FR0000131104> auf eine Marktkapitalisierung von mehr als 75 Milliarden Euro, die spanische Banco Santander <ES0113900J37> immerhin auf 52 Milliarden. Konkurrenten aus den USA wie Goldman Sachs <US38141G1040> mit einem Börsenwert von umgerechnet 106 Milliarden Euro und JPMorgan <US46625H1005> mit 379 Milliarden Euro wirken wie aus einer anderen Welt. Kein Wunder: Haben die US-Institute auch im vergangenen Jahr ein Vielfaches dessen verdient, was bei der Deutschen Bank unter dem Strich übrig geblieben sein dürfte.< <red/dpa-AFX>

 

Societe Generale SA FR0000130809 31,12 37,55 30,34 27,21 99,19Societe Generale SA FR0000130809 31,12 37,55 30,34 27,21 99,19ING Groep NV NL0011821202 12,46 15,00 12,66 11,83 74,73Bank of Ireland Group PLC IE00BD1RP616 5,53 6,88 5,19 4,99 70,79Erste Group Bank AG AT0000652011 40,48 47,00 40,76 35,85 67,06UniCredit SpA IT0005239360 12,85 16,20 12,67 10,96 66,94Nordea Bank Abp FI4000297767 103,46 119,06 109,70 101,84 60,42NatWest Group PLC GB00B7T77214 229,90 265,00 227,80 214,47 57,11Banco BPM SpA IT0005218380 2,64 3,50 2,67 2,71 51,30Lloyds Banking Group PLC GB0008706128 49,27 60,00 49,11 47,17 50,66Bankinter SA ES0113679I37 5,04 5,30 4,61 4,67 47,97BNP Paribas SA FR0000131104 60,10 71,00 60,06 55,93 47,69Bawag Group AT0000BAWAG2 49,84 65,50 49,94 52,75 47,01Raiffeisen Bank International AG AT0000606306 23,10 31,89 26,09 22,28 46,07Mediobanca  IT0000062957 9,79 12,00 10,15 9,99 45,38Intesa Sanpaolo SpA IT0000072618 2,47 2,90 2,33 2,37 44,88Banco Bilbao Vizcaya Argentaria ES0113211835 5,43 6,60 5,30 5,38 43,17Credit Agricole SA FR0000045072 12,86 15,29 12,71 12,38 40,54AIB Group PLC IE00BF0L3536 2,20 2,80 2,22 2,33 40,12Barclays PLC GB0031348658 190,36 240,00 192,97 185,18 39,95Skandinaviska Enskilda Banken SE0000148884 116,30 131,00 129,21 120,40 39,79DNB Bank ASA NO0010161896 202,80 215,00 205,01 194,35 35,78Banca Mediolanum SpA IT0004776628 8,35 10,20 8,70 8,55 35,37UBS Group AG CH0244767585 16,67 20,00 16,74 15,37 35,22KBC Group NV BE0003565737 75,50 83,00 76,65 72,24 35,22CaixaBank SA ES0140609019 2,69 3,05 2,46 2,59 31,03HSBC Holdings PLC GB0005405286 492,15 530,00 456,21 427,05 26,91Svenska Handelsbanken AB SE0007100599 99,12 109,21 98,44 95,28 26,60Commerzbank AG DE000CBK1001 7,11 7,50 6,85 6,10 23,53Deutsche Bank AG DE0005140008 10,76 12,00 11,31 11,11 23,15Swedbank AB SE0000242455 177,74 203,00 184,70 170,91 21,82Banco Santander SA ES0113900J37 2,94 3,80 2,95 3,15 19,50FinecoBank Banca Fineco SpA IT0000072170 14,91 17,00 15,79 15,29 18,02Danske Bank A/S DK0010274414 123,80 130,00 115,91 112,68 11,74Standard Chartered PLC GB0004082847 487,90 575,00 456,27 465,20 10,41Credit Suisse Group AG CH0012138530 8,28 10,60 9,05 9,39 -26,64

Die Infineon-Aktie (ISIN: DE0006231004) befindet sich nach ihrem langjährigen Kursanstieg, der sie am 19. November 2021 bei 43,85 Euro auf den höchsten Wert seit vielen Jahren befördert hatte, in einer ausgeprägten Konsolidierung. Mittlerweile notiert die Aktie im wegen des möglichen Zinsanstieges relativ nervösen Markumfeldes im Vergleich zum Höchstwert bei 36 Euro bereits mit mehr als 18 Prozent im Minus. In einer neuen Analyse stuften die Experten der Berenberg Bank die Infineon-Aktie nicht zuletzt wegen der wegen der starken Nachfrage in einem guten Preisumfeld mit einem Kursziel von 48 Euro als kaufenswert ein. Die Anlage-Idee: Eine Investition in Infineon-Aktie könnte sich in den nächsten Monaten bei einer Stabilisierung des Marktumfeldes durchaus bezahlt machen. Wer allerdings das Risiko des direkten Aktieninvestments deutlich reduzieren möchte und dennoch zu weit über der Inflationsrate liegenden Renditen gelangen möchte, könnte als Alternative zum direkten Aktienkauf den Kauf eines Bonus-Zertifikates mit Cap in Erwägung ziehen. Im Gegensatz zu einem direkten Aktieninvestment ermöglichen Bonus-Zertifikate auch bei stagnierenden oder nachgebenden Aktienkursen überproportional hohe Renditen. Das nachfolgend präsentierte Zertifikat wird auch dann eine Rendite im zweistelligen Prozentbereich abwerfen, wenn die Infineon-Aktie bis zum Dezember 2022 stark unter Druck geraten sollte. Die Funktionsweise: Wenn die Infineon-Aktie bis zum Bewertungstag des Zertifikates niemals die Barriere bei 26 Euro berührt oder unterschreitet, dann wird das Bonus-Zertifikat mit Cap am 23. Dezember 2022 mit dem Bonuslevel in Höhe von 45 Euro zurückbezahlt. Die Eckdaten: Beim HVB-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000HR9X8L7) auf die Infineon-Aktie befindet sich die Barriere bei 26 Euro. Bei 45 Euro wurden Bonuslevel und Cap angebracht. Der Cap definiert den maximalen Auszahlungsbetrag des Zertifikates. Bewertungstag ist der 16. Dezember 2022, am 23. Dezember 2022 wird das Zertifikat zurückbezahlt. Beim Infineon-Aktienkurs von 36,05 Euro konnten Anleger das Zertifikat mit 38,13 Euro erwerben. Die Chancen: Da Anleger das Zertifikat derzeit mit 38,13 Euro kaufen können, ermöglicht es in elf Monaten einen Bruttoertrag von 18,02 Prozent, wenn der Aktienkurs bis zum Bewertungstag niemals um 27,87 Prozent auf 26 Euro oder darunter fällt. Die Risiken: Berührt die Infineon-Aktie bis zum Bewertungstag die Barriere bei 26 Euro und die Aktie notiert an diesem Tag unterhalb des Caps, dann erhalten Anleger für jedes Zertifikat eine Aktie ins Depot geliefert. Wird die zugeteilte Aktie unterhalb von 38,13 Euro verkauft, dann wird das Investment in den roten Zahlen enden.<