Newmont Mining steht an einem Wendepunkt. Der weltgrößte Goldproduzent hat gerade eines der umfangreichsten Portfolio-Umbauten der Branchengeschichte abgeschlossen – und setzt damit alles auf eine Karte. Doch kann die Strategie aufgehen, während der Goldmarkt zwischen Sicherheitsnachfrage und Preisschwankungen schwankt?

Milliarden-Deals und Fokussierung

In einer beispiellosen Umbauphase hat Newmont Mining sein Portfolio radikal gestrafft. Über 2,5 Milliarden Dollar netto flossen allein im ersten Halbjahr 2025 durch den Verkauf nicht-kernfokussierter Assets in die Kasse. Bis zum Jahresende könnten es sogar bis zu 4,3 Milliarden Dollar werden.

Zu den abgestoßenen Minen gehören unter anderem:

  • Akyem und Porcupine
  • Musselwhite und Éléonore
  • Cripple Creek & Victor (CC&V)

Das Ziel ist klar: Newmont konzentriert sich künftig ausschließlich auf sogenannte "Tier-One"-Assets – Minen mit langer Lebensdauer und höherer Goldqualität. Tatsächlich zeigt die Strategie bereits erste Erfolge: Das verbleibende Portfolio weist nun einen höheren durchschnittlichen Goldgehalt auf.

Rekord-Cashflow trotz Herausforderungen

Die jüngsten Quartalszahlen belegen die finanzielle Stärke des Unternehmens:

  • Nettoeinkommen deutlich gesteigert
  • Bereinigter Gewinn je Aktie über Analystenerwartungen
  • Rekord-Freier Cashflow von 1,2 Milliarden Dollar im Q1

Doch nicht alles läuft rund. Trotz der soliden Performance rutschte die Aktie am Dienstag leicht ab – getrieben vom jüngsten Goldpreisrückgang nach dem US-China-Zollabkommen. Analysten bleiben gespalten: Während einige die starken operativen Ergebnisse loben, sehen andere weiterhin Herausforderungen.

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Goldmarkt: Zwischen Sicherheitsnachfrage und Volatilität

Die makroökonomischen Rahmenbedingungen spielen Newmont grundsätzlich in die Karten. Die Sorge vor einer Rezession nach dem US-BIP-Rückgang im ersten Quartal treibt Anleger in den sicheren Hafen Gold. Hinzu kommen anhaltende geopolitische Spannungen, die den Goldpreis zusätzlich stützen.

Doch die Volatilität bleibt hoch. Newmont produzierte im ersten Quartal zwar 1,5 Millionen Unzen Gold, hält aber an seiner Jahresprognose fest. Wachstumstreiber wie die Ahafo-North-Mine in Ghana und die Tanami-Expansion in Australien sollen die Zukunft sichern.

Innovation und strategische Weichenstellungen

Newmont setzt nicht nur auf Größe, sondern auch auf Effizienz. Ein neuer Partnerschaftsvertrag mit Chrysos bringt innovative PhotonAssay-Technologie in die Ahafo-Mine – ein Schritt, der sowohl die Produktivität steigern als auch die Umweltbilanz verbessern soll.

Die nächsten Monate werden zeigen, ob Newmonts radikaler Umbau langfristig trägt. Mit dem fokussierten Portfolio und starken Cashflows ist das Unternehmen gut positioniert. Doch in einem von Unsicherheit geprägten Goldmarkt bleibt die Integration der Kernassets die entscheidende Herausforderung.

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