
Newmont Mining Aktie: Digitalisierungsschritte diskutiert
16.05.2025 | 14:28
Die Newmont Mining-Aktie zeigt in letzter Zeit widersprüchliche Signale: Während das Unternehmen weiterhin als ESG-Vorreiter glänzt und seine Produktionsziele hochsteckt, kämpft der Aktienkurs mit deutlichen Verlusten. Was steckt hinter dieser Diskrepanz – und wann könnte die Wende kommen?
Goldpreis und Kupfernachfrage als Stützpfeiler
Newmont profitiert aktuell von zwei starken Fundamentalfaktoren: steigenden Goldpreisen und einer robusten Kupfernachfrage. Diese Treiber haben dazu beigetragen, dass die Aktie seit Jahresbeginn immer noch ein Plus von rund 16% verbucht – trotz des jüngsten Rückschlags von fast 10% in der vergangenen Woche.
Interessant ist die technische Lage: Mit einem RSI von nur 19,5 gilt die Aktie als massiv überverkauft. Gleichzeitig liegt der Kurs nur knapp unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was einige Charttechniker als potenziellen Wendepunkt interpretieren.
ESG-Führerschaft vs. Marktmisstrauen
Während der Kurs schwächelt, setzt Newmont weiterhin Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit:
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- Neunter Platz in Folge im Dow Jones Sustainability Index
- Übererfüllung von Renaturierungszielen
- Ambitionierte Klimaziele: 30% weniger Emissionen bis 2030, Netto-Null bis 2050
- Steigender Frauenanteil in Führungspositionen
Doch offenbar reichen diese Erfolge aktuell nicht aus, um die Anleger zu überzeugen. Die leichten Handelsvolumina deuten darauf hin, dass viele Investoren abwarten – möglicherweise bis zur nächsten Produktionsmeldung.
Produktionsziel unter der Lupe
All eyes are on Newmonts angekündigte Produktionsmenge von 5,9 Millionen Unzen für 2025. Die Konzentration auf sogenannte "Tier-1"-Assets nach jüngsten Zukäufen und Verkäufen soll die Effizienz steigern.
Die entscheidende Frage: Kann der Goldproduzent seine ambitionierten Ziele erreichen, ohne bei den ESG-Standards Kompromisse einzugehen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich für Klarheit sorgen. Bis dahin bleibt die Newmont-Aktie ein Spielball zwischen fundamentalen Stärken und kurzfristiger Marktnervosität.
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