Trotz finanzieller Stärke und vielversprechendem Depressionsmedikament sinken die Kursziele für Neurocrine Biosciences. Steht die Aktie vor einer Trendwende?

Depressionen im Portfolio? Während Neurocrine Biosciences mit einem vielversprechenden neuen Medikament gegen Depressionen in die entscheidende Phase-3-Studie geht, zeigen sich die Analysten gespalten. Die jüngsten Kurszielanpassungen deuten auf wachsende Skepsis – doch die Fundamentaldaten erzählen eine andere Geschichte.

Analysten senken Erwartungen

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Die durchschnittlichen 12-Monats-Kursziele für den Biotech-Spezialisten sind zuletzt um 3,6% auf 165,44 Dollar gefallen. Die Bandbreite reicht dabei von 137 bis 185 Dollar. Dieser Rückgang spiegelt die zunehmende Vorsicht wider, obwohl das Unternehmen finanziell stark dasteht:

  • Umsatzwachstum von 21,8% (Dezember 2024) – deutlich über dem Branchendurchschnitt
  • Überdurchschnittliche Kennzahlen bei Eigenkapitalrendite (ROE) und Gesamtkapitalrendite (ROA)
  • Allerdings: Netto-Marge bleibt hinter den Erwartungen zurück

Hoffnungsträger Osavampator

Der mögliche Game-Changer für Neurocrine ist Osavampator, ein neues Mittel gegen schwere Depressionen (MDD). Mit dem Start der Phase-3-Studien sicherte sich das Unternehmen die globalen Vermarktungsrechte – außerhalb Japans. Sollte die Zulassung gelingen, könnte dies die Wachstumsstory des Unternehmens neu befeuern.

Entscheidungstag naht

Am 5. Mai 2025 will Neurocrine die Quartalszahlen vorstellen. Investoren werden besonders auf Updates zum Osavampator-Programm und die Profitabilitätsentwicklung achten. Die Aktie, die seit Jahresanfang über 30% verloren hat, steht an einem Wendepunkt: Kann das Pipeline-Potenzial die Margensorgen überstrahlen?

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