Die Nestlé-Aktie gerät unter Druck – und das gleich doppelt. Während das Papier heute deutliche Verluste an der Schweizer Börse SIX verbucht, steht der Nahrungsmittelriese in Frankreich erneut wegen des Mineralwasser-Skandals in der Kritik. Ein toxischer Mix für Anleger?

Frontalangriff auf die Charttechnik

Der Titel zeigt heute klare Schwäche: Um 0,8 Prozent fiel die Aktie auf 84,74 CHF, nachdem sie am Vormittag sogar 1,1 Prozent auf 84,53 CHF nachgegeben hatte. Das Tagestief markierte bei 84,45 CHF. Damit entfernt sich das Papier weiter vom 52-Wochen-Hoch bei 95,96 CHF – ein klarer Abwärtstrend, der technisch immer bedrohlicher wirkt.

Doch was treibt die Verkäufe an? Neben allgemeiner Marktnervosität könnte ein altbekannter Skandal neuen Zündstoff liefern.

Frankreich: Der Skandal brodelt weiter

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Nestlé startet eine Aufklärungskampagne in Frankreich – doch die Wogen glätten sich nicht. Hintergrund: Eine Untersuchung wirft dem Konzern vor, Verstöße und Verunreinigungen bei Mineralwasser verschleiert zu haben. Bereits 2021 hatte Nestlé die Behörden informiert und zwei Millionen Euro gezahlt, um ein Gerichtsverfahren abzuwenden.

Die harten Fakten im Überblick:

  • Aktueller Kursrückgang: 0,8% auf 84,74 CHF
  • Vormittagstief: 1,1% Verlust auf 84,53 CHF
  • Tagestief bei 84,45 CHF
  • Aufklärungskampagne in Frankreich als Reaktion auf Skandalvorwürfe

Die Frage bleibt: Reichen die Schadensbegrenzungsmaßnahmen aus, oder droht dem Konzern ein längerer Imageschaden? Die Börse scheint ihr Urteil bereits zu fällen – die Aktie kämpft sichtbar mit den Altlasten.

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