Der Lebensmittelkonzern setzt voll auf den Heißluftfritteusen-Trend – doch können die neuen Produktlinien die Analystenskepsis überwinden? Während Jefferies und Deutsche Bank ihre Bewertungen nur leicht anpassen, zeigt Barclays mehr Optimismus. Gleichzeitig treibt Nestlé sein milliardenschweres Sparprogramm voran.

Airfryer-Boom als Wachstumstreiber

Nestlé erweitert sein Angebot an Rezeptmischungen, Fertiggerichten und Gewürzen speziell für Heißluftfritteusen in Nord- und Südamerika. Die Initiative spiegelt die explosive Popularität der Küchengeräte wider, die sich in Millionen Haushalten etabliert haben.

Das Unternehmen geht dabei über reine Produktentwicklung hinaus:

  • Digitale Unterstützung durch Rezeptplattformen wie "Recetas Nestlé"
  • Komplettlösungen von Marinaden bis Gewürzmischungen
  • Fokus auf einfache Zubereitung nahrhafter Mahlzeiten

Analysten bleiben gespalten

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Die Marktbewegungen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Jefferies erhöht das Kursziel von 75 auf 77 CHF, behält aber "Underperform" bei – verweist auf US-Konsumschwäche und Wettbewerbsdruck
  • Deutsche Bank senkt leicht auf 84 CHF (zuvor 85 CHF), bestätigt "Hold"-Rating
  • Barclays zeigt sich als Optimist mit Anhebung auf 92 CHF bei "Equal Weight"

Sparprogramm läuft auf Hochtouren

Parallel zur Produktoffensive treibt Nestlé sein Effizienzprogramm voran. Bis Ende 2025 sollen 2,5 Milliarden Franken eingespart werden, davon bereits 700 Millionen in diesem Jahr. CEO Mark Schneider hatte diese Strategie im April vorgestellt – ein Balanceakt zwischen Investitionen in Innovation und Kostendisziplin.

Kann der Konzern mit seiner Airfryer-Strategie neue Wachstumsimpulse setzen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Produktinitiativen die erhoffte Marktwirkung entfalten.

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