Die Wasserstoff-Branche zeigt erste Anzeichen der Stabilisierung – doch für Nel ASA scheint die lang ersehnte Trendwende noch in weiter Ferne. Während einige Mitbewerber langsam Tritt fassen, kämpft der norwegische Elektrolyseur-Hersteller weiter mit rückläufigen Auftragseingängen und einem anhaltenden Vertrauensverlust der Anleger.

Analysten bleiben skeptisch

Die aktuelle Stimmung unter Finanzexperten spricht Bände: Nicht ein einziger Analyst hält derzeit eine Kaufempfehlung für die Nel-Aktie aufrecht. Die jüngste Restrukturierungsmaßnahme des Unternehmens scheint die Sorgen der Märkte eher bestätigt als zerstreut zu haben.

Finanzielle Herausforderungen

Die Zahlen unterstreichen die schwierige Lage:

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  • Marktkapitalisierung eingebrochen auf 434,97 Mio. Dollar (-55,37% im Jahresvergleich)
  • Graham-Zahl bei 8,53 – ein Indikator für mögliche Unterbewertung
  • Aktie notiert aktuell 20% über dem historischen Tief von 0,166 Euro

Doch trotz dieser scheinbar günstigen Bewertung fehlt es an überzeugenden Kaufargumenten. "Die Märkte haben dem jüngsten Performance ein klares 'Nein' gegeben", lässt sich aus den aktuellen Entwicklungen ableiten.

Wasserstoff-Branche im Umbruch

Während sich andere Player der Wasserstoff-Industrie allmählich von ihrem Abwärtstrend erholen, hinkt Nel ASA hinterher. Der anhaltende Auftragsrückgang lastet schwer auf den operativen Ergebnissen. Zwar scheinen die schlimmsten Verluste vorerst gestoppt, doch für einen echten Aufschwung braucht es handfeste positive Signale – sei es in Form neuer Großaufträge, technologischer Durchbrüche oder strategischer Partnerschaften.

Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball der Marktstimmung, gefangen zwischen Hoffnung auf die Wasserstoff-Revolution und den harten Realitäten eines schwierigen Marktumfelds. Die entscheidende Frage: Kann Nel den Anschluss an die Branchenentwicklung noch schaffen, oder droht das Unternehmen abgehängt zu werden?

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