Die Nel ASA-Aktie zeigt heute erste Anzeichen von Erholung – doch können die Wasserstoff-Pioniere damit wirklich ihren langen Abwärtstrend durchbrechen? Nach monatelangen Verlusten und enttäuschenden Quartalszahlen bleibt die Skepsis groß. Eine unerwartete "dramatische Sondermeldung" könnte heute für zusätzliche Bewegung sorgen.

Quartalszahlen enttäuschen – Umsatz bricht ein

Die jüngsten Zahlen des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten hinterlassen wenig Raum für Optimismus:

  • Umsatzrückgang von fast 60% auf nur noch 155,34 Mio. NOK
  • Verlust je Aktie bei -0,10 NOK – auf Vorjahresniveau, aber weit von der Profitabilität entfernt
  • Analysten erwarten für 2025 weiterhin rote Zahlen

"Die Zahlen spiegeln die aktuellen Herausforderungen im Wasserstoffmarkt wider", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Branche kämpft mit hohen Produktionskosten und langsamer Nachfrageentwicklung.

Charttechnik signalisiert weiterhin Risiken

Trotz heutiger leichter Erholung bleibt die charttechnische Lage prekär:

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  • Aktie steht 71% unter dem 52-Wochen-Hoch
  • Deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt (-28%)
  • RSI bei neutralen 46,1 – kein klares Überkaufs- oder -verkaufssignal

Der heutige Anstieg über die 100-Tage-Linie könnte technischen Händlern kurzzeitig Hoffnung geben. Doch für eine echte Trendwende bräuchte es nach Meinung von Chartanalysten einen nachhaltigen Ausbruch über die 0,25-Euro-Marke.

Ungewissheit durch "dramatische Sondermeldung"

Besondere Aufmerksamkeit erregt heute eine undurchsichtige Unternehmensmeldung, die Anleger in Zugzwang bringen soll. Während Details noch fehlen, spekulieren Marktteilnehmer über mögliche Kapitalmaßnahmen oder strategische Partnerschaften.

Kann Nel ASA mit überraschenden Nachrichten den Abwärtstrend durchbrechen? Oder bleibt es bei kurzen Erholungsphasen in einem längerfristigen Bärenmarkt? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das Unternehmen die Wende schafft – oder weiter in der Krise steckt.

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