Die Nel-Aktie setzt ihren Tiefenflug fort, unterstützt durch fehlende Großaufträge und schwache Charttechnik. Wann kommt die Trendwende?

Die Aktie von Nel ASA präsentiert sich weiterhin schwach. Eine gestern gesehene leichte Abwärtsbewegung bestätigt den anhaltenden negativen Trend und lässt kurzfristige Erholungshoffnungen verfliegen, bevor sie überhaupt entstehen konnten.

Kurzes Strohfeuer, lange Talfahrt

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Die Marktstimmung für den Titel bleibt eindeutig eingetrübt. Zwar sorgte der Einstieg von Samsung E&A vor wenigen Tagen kurz für einen Impuls, doch dieser erwies sich als nicht nachhaltig. Der Kursrückgang allein in den letzten 30 Tagen um rund 29 Prozent spricht Bände. Aktuell notiert der Titel zudem mehr als 41 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für die Baisse.

Wo bleiben die Aufträge?

Was fehlt, sind signifikante neue Aufträge. Zwar konnte eine US-Tochtergesellschaft kürzlich einen kleinen Auftrag vermelden, doch das wirkt eher wie ein schwacher Trost. Ohne substanzielle Neuigkeiten auf der Auftragsseite fehlt der Aktie schlicht der positive Treiber, um den Abwärtssog zu durchbrechen. Verantwortlich für die Zurückhaltung der Anleger ist eben dieser Mangel an greifbaren Erfolgsmeldungen.

Charttechnik: Ein düsteres Bild?

Auch aus charttechnischer Sicht sieht es nicht besser aus. Der Kursverlauf zeichnet ein klares Bild der Schwäche. Wichtige Unterstützungsmarken stehen unter Druck.

Die aktuelle Lage im Überblick:

  • Der Abwärtstrend bleibt intakt und dominant.
  • Der kurze Impuls durch den Samsung-Einstieg ist verpufft.
  • Es mangelt weiterhin an bedeutenden Neuaufträgen.
  • Technische Indikatoren signalisieren anhaltende Schwäche.

Das Marktumfeld für Wasserstoffwerte bleibt generell herausfordernd. Hohe Investitionen stehen noch ausstehenden, großflächigen kommerziellen Erfolgen gegenüber, was die Stimmung belastet.

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