Politische Unsicherheiten und Exportbeschränkungen drücken den NASDAQ deutlich nach unten. Gibt es Hoffnung durch einzelne positive Unternehmensmeldungen?

Der Technologieindex NASDAQ kennt heute nur eine Richtung: abwärts. Neue Handelsspannungen und politische Querschüsse gegen die US-Notenbank drücken auf die Kurse und sorgen für erhebliche Volatilität.

Giftiger Cocktail für die Kurse

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Was steckt hinter dem Druck? Vor allem neue Exportbeschränkungen für Halbleiter nach China und bestehende Zollstreitigkeiten belasten den technologielastigen Index schwer. Investoren fürchten um die Unternehmensgewinne, besonders bei Firmen mit starkem Auslandsgeschäft.

Zusätzliche Nervosität entsteht durch die erneuten Angriffe von Präsident Trump auf den Chef der US-Notenbank, Jerome Powell. Die Sorge wächst, dass die Politik versucht, die Geldpolitik zu beeinflussen, was das Vertrauen der Anleger weiter untergräbt.

Die Quittung an der Börse folgte prompt: Der NASDAQ gab heute um 2,55 Prozent nach und fiel auf 15.870,90 Punkte. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus damit auf über 17 Prozent. Der Index ist damit klar im Abwärtstrend.

Tech-Werte unter Druck – Lichtblicke?

Welche Branchen trifft es am härtesten? Technologie- und Kommunikationswerte leiden besonders. Auch die sogenannten 'Magnificent Seven'-Aktien mussten 2025 bereits deutliche Verluste hinnehmen.

Gibt es denn gar keine guten Nachrichten? Doch, vereinzelt schon. Taiwan Semiconductor (TSM) übertraf mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen und blickt dank hoher Nachfrage nach KI-Chips optimistisch nach vorn. Auch Netflix lieferte starke Zahlen und bestätigte seine Prognose für 2025.

Unsichere Aussichten

Wie geht es nun weiter? Die Blicke richten sich auf kommende Wirtschaftsdaten und die Berichtssaison großer Tech-Konzerne wie Tesla, Alphabet und Boeing. Entscheidend für die Marktstimmung bleiben aber die Entwicklungen im Handelsstreit und mögliche weitere politische Einmischungen in die Geldpolitik.

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