Nach der Gewinnwarnung des US-Paketdiensts Fedex hat die Deutsche Post Befürchtungen wegen eines möglichen Geschäfts-Abschwungs gedämpft. "Wir sehen keine wesentlichen Änderungen bei unserer Volumen-Entwicklung im Vergleich zu dem, was wir Anfang November bei unseren Zahlen zum dritten Quartal berichtet haben", teilte eine Post-Sprecherin am Mittwoch mit. Dies gelte auch für das Geschäft der Konzerntochter DHL Express in Europa.

Dem Aktienkurs der Deutschen Post half die Erklärung kaum. Nachdem das Papier im Sog der schlechten Nachrichten von Fedex zeitweise mehr als fünf Prozent an Wert verloren hatte, erholte es sich am Nachmittag nur leicht. Am Nachmittag lag die Aktie zuletzt noch mit 4,2 Prozent im Minus bei 24,20 Euro.

Am Vorabend hatte der Post-Rivale Fedex aus den USA wegen eines nachlassenden weltweiten Wirtschaftswachstums seine Gewinnprognose gesenkt. Vor allem in Europa und Asien habe sich das Geschäftsvolumen in den zurückliegenden Monaten abgeschwächt. Jetzt will der Konzern Jobs streichen und plant eine halbe Milliarde US-Dollar für Abfindungen ein./stw/mis

 ISIN  DE0005552004  US31428X1063

AXC0226 2018-12-19/15:45

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