Der Münchner Investor profitiert erheblich vom Erfolg seiner österreichischen Rüstungsbeteiligung, die durch einen Großauftrag aus Brasilien starken Auftrieb erhalten hat.


Die Aktie des Münchner Beteiligungsunternehmens Mutares verzeichnete am Vormittag einen beeindruckenden Kursanstieg von 9,6 Prozent auf 44,40 EUR im XETRA-Handel. Im Tagesverlauf erreichte das Papier sogar einen Höchststand von 44,60 EUR, was nur marginal unter dem 52-Wochen-Hoch liegt. Als Haupttreiber dieser fulminanten Entwicklung gilt die Beteiligung an dem österreichischen Rüstungsunternehmen Steyr Motors, dessen Aktienkurs in den vergangenen Wochen mehrere hundert Prozent zulegte. Mutares hält einen 71-Prozent-Anteil an Steyr und profitiert somit erheblich von deren Erfolg. Ein großer Auftrag aus Brasilien im Wert von 200 Millionen Euro bis 2027 hat die Euphorie um Steyr Motors zusätzlich befeuert und damit auch die Mutares-Aktie beflügelt.


Aussichten und Bewertung

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Die fundamentalen Perspektiven für Mutares gestalten sich weiterhin positiv. Für das laufende Jahr erwarten Analysten eine Dividende von 2,00 EUR je Aktie, während das durchschnittliche Kursziel bei 42,25 EUR liegt. Mit prognostizierten Gewinnen von 5,0 bis 7,6 Euro pro Aktie für die Jahre 2025 bis 2027 erscheint die aktuelle Bewertung nicht überzogen. Charttechnisch notiert der Kurs deutlich über den gleitenden Durchschnitten der letzten 50 und 200 Tage, was auf anhaltenden Kaufdruck hindeutet. Allerdings sollten Anleger nach dem steilen Anstieg auch mit möglichen Konsolidierungen rechnen. Die nächste Hürde für die Aktie liegt bei der 45-Euro-Marke, während nach unten bei 35 Euro eine solide Unterstützung besteht. Die Quartalszahlen für das vierte Quartal 2024 werden am 29. April 2025 erwartet und könnten weitere Impulse liefern. Das Geschäftsmodell von Mutares, angeschlagene Unternehmen zu übernehmen, zu restrukturieren und gewinnbringend zu veräußern, zeigt sich am Beispiel Steyr Motors als besonders erfolgreich.


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