
Mutares Aktie: Chefetage macht Kasse!
28.05.2025 | 21:22
Die Drähte dürften bei der Beteiligungsgesellschaft Mutares in den letzten Tagen heiß gelaufen sein. Gleich drei Mitglieder des Vorstands haben kräftig bei ihren Aktienoptionen zugegriffen – und sich die Gewinne direkt in bar auszahlen lassen. Ein millionenschwerer Geldregen für die Manager. Doch was steckt dahinter?
Optionen für über 1,4 Millionen Euro versilbert
Den Anfang machte am 21. Mai 2025 Vorstand Robin Laik. Er übte Optionen aus dem Aktienoptionsplan 2019 aus und realisierte dabei ein Volumen von satten 721.927,44 Euro. Der für diese Transaktion angesetzte Preis lag bei 20,28 Euro. Am selben Tag folgte ihm Vorstandskollege Mark Friedrich, der sich aus demselben Optionsplan ein Paket im Wert von 360.963,72 Euro, ebenfalls zu 20,28 Euro pro Anteil, in bar auszahlen ließ.
Einen Tag später, am 22. Mai 2025, zog dann Johannes Laumann nach. Auch er, Mitglied des Vorstands, machte von seinen Rechten aus dem Optionsplan von 2019 Gebrauch. Sein Cash-Settlement belief sich auf 356.513,97 Euro, basierend auf einem Preis von 20,03 Euro. Zusammengenommen flossen so über 1,43 Millionen Euro an die drei Führungskräfte – und das alles binnen 48 Stunden.
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Cash statt Aktien: Ein deutliches Signal?
Besonders pikant an diesen Vorgängen ist die Art der Abwicklung: das sogenannte "Cash-Settlement". Statt sich die entsprechenden Mutares-Aktien ins Depot zu buchen, erhielten die Herren Laik, Friedrich und Laumann den Gegenwert ihrer Optionen direkt auf ihr Konto. Ein solches Vorgehen ist nicht unüblich bei Aktienoptionsplänen, es bedeutet aber, dass der finanzielle Vorteil unmittelbar und ohne den Umweg über gehaltene Aktien realisiert wird. Von einer langfristigen Aufstockung der eigenen Aktienposition kann hier also nicht die Rede sein.
Die Transaktionen, die allesamt "außerhalb eines Handelsplatzes" stattfanden, wurden offiziell am 28. Mai 2025 gemeldet. Für Anleger stellt sich nun die Frage, wie diese geballten Gewinnmitnahmen der Führungsriege zu interpretieren sind. Nutzen die Manager lediglich vertraglich zustehende Möglichkeiten oder sehen sie den aktuellen Zeitpunkt als günstig an, um Kasse zu machen? Das dürfte an der Börse genau beobachtet werden.
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