Nach einer beeindruckenden Kursrally musste die Münchener Rück am vergangenen Freitag einen leichten Rückschlag hinnehmen. Die Aktie des weltweit führenden Rückversicherers verlor 0,68 Prozent und schloss bei 586,00 Euro, nachdem sie erst wenige Tage zuvor am 27. März mit 590,00 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch erreicht hatte. Verantwortlich für die jüngste Kursschwäche waren mehrere Analystenstimmen, die ihre Einschätzungen nach der starken Kursperformance anpassten. Besonders bemerkenswert: Am 24. März stufte die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs die Aktie auf "Neutral" herab, was bei Anlegern für Zurückhaltung sorgte.


Analysten zunehmend vorsichtiger trotz solider Fundamentaldaten

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Trotz der aktuellen Kursschwäche kann sich die Jahresbilanz der Münchener Rück sehen lassen. Mit einem Plus von 19,30 Prozent seit Jahresbeginn und einer beeindruckenden 12-Monats-Performance von 29,70 Prozent hat der Versicherungsriese viele andere DAX-Werte deutlich hinter sich gelassen. Das Unternehmen punktet mit soliden Fundamentaldaten – mehr als 70 Prozent der Konkurrenzunternehmen weisen einen schwächeren Mix aus Wachstum, Rentabilität und Verschuldung auf. Auch das AAA-Rating im ESG-Bereich unterstreicht die Stärke des Konzerns. Dennoch mehren sich die vorsichtigen Stimmen: Von den 17 Analysten, die die Aktie beobachten, empfehlen nur vier zum Kauf (23,5 Prozent), während elf zum Halten raten (64,7 Prozent) und zwei sogar zum Verkauf (11,8 Prozent). Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 540,08 Euro rund 8 Prozent unter dem aktuellen Kurs.


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