MSCI präsentiert am 22. April Quartalsergebnisse mit erwartetem Gewinnanstieg von 10%. Trotz Herausforderungen bleibt RBC optimistisch.

Die Spannung bei MSCI steigt. Am 22. April legt das Unternehmen seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 vor. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 3,87 US-Dollar – ein Plus von fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, auch wenn die Schätzung zuletzt leicht gesenkt wurde. Beim Umsatz wird mit 739,69 Millionen US-Dollar gerechnet, was einem Zuwachs von 8,78 Prozent entspräche.

Wachstum auf wackeligen Beinen?

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Rückenwind verspricht sich MSCI von wachsenden wiederkehrenden Erträgen und einem global erweiterten Kundenstamm. Besonders die Integration von Klima- und ESG-Lösungen dürfte neue Kunden angezogen haben. Auch die Partnerschaft mit Moody's zur Verbreiterung der ESG-Datenbasis zeigt erste Erfolge.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten? Belastend wirken Wechselkursschwankungen und zyklischer Druck bei bestimmten Vermögensverwalter-Segmenten. Zudem gab es Stornierungen im Bereich Real Assets wegen kundenspezifischer Ereignisse und Anbieterkonsolidierungen. Dieser Gegenwind könnte das Umsatzwachstum im Berichtsquartal gebremst haben.

Die Aktie spiegelt einige dieser Unsicherheiten wider. Mit einem Schlusskurs von 484,00 € gestern liegt sie mehr als 20 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und notiert auch unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten.

Analysten sehen Potenzial – Trotzdem!

Wie bewerten die Experten die Lage? RBC Capital Markets bleibt optimistisch und stuft die Aktie weiterhin mit "Outperform" ein. Das Kursziel sehen sie bei 675 US-Dollar. Im Schnitt sehen Analysten das Kursziel bei 634,77 US-Dollar.

Trotz aktueller Herausforderungen bei Vermögenswerten und Abonnements rechnet RBC damit, dass MSCI seine Prognose für den freien Cashflow im Geschäftsjahr 2025 beibehält. Dieser soll zwischen 1,40 und 1,46 Milliarden US-Dollar liegen.

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