Monolithic Power Systems übertrifft Erwartungen, doch die Aktie fällt. Analysten uneins über die Zukunft des Halbleiterspezialisten.

Der Halbleiter-Spezialist Monolithic Power Systems hat im ersten Quartal 2025 zwar die Erwartungen übertroffen – doch die Investoren bleiben skeptisch. Während die Geschäftszahlen durchaus positiv ausfielen, spiegelt der Kursverfall im After-Hours-Handel die versteckten Sorgen der Anleger wider. Was treibt diese Diskrepanz an?

Starke Zahlen, aber kein Jubel

Die Quartalsbilanz konnte auf den ersten Blick überzeugen:

  • EPS von 4,04 US-Dollar (Erwartung: 4,00 US-Dollar)
  • Umsatz von 637,6 Mio. US-Dollar (Prognose: 631,16 Mio. US-Dollar)
  • Storage-&-Computing-Segment legte um 38% zum Vorquartal zu
  • Automobilsparte verzeichnete 13% Wachstum

Dennoch fiel die Aktie im After-Hours-Handel um über 4% – ein deutliches Signal, dass die Märkte mehr als nur solide Quartalszahlen sehen wollen.

Analysten uneins über Zukunftsperspektiven

Die Expertenmeinungen zeigen ein gespaltenes Bild:

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  • Raymond James senkte Kursziel von 925 auf 720 US-Dollar
  • KeyBanc korrigierte von 850 auf 820 US-Dollar nach unten
  • Citi hingegen erhöhte die Erwartung von 615 auf 700 US-Dollar

Diese unterschiedlichen Einschätzungen spiegeln die Unsicherheit wider, wie sich Monolithic Power im zunehmend wettbewerbsintensiven Halbleitermarkt positionieren wird.

Strategische Weichenstellungen für die Zukunft

Das Unternehmen setzt klare Akzente für das kommende Jahr:

  • Ausbau von Produktions- und F&E-Standorten außerhalb Chinas
  • Wandel vom reinen Silizium-Anbieter zum Systemlieferanten
  • Erwartete KI-Umsätze von 500-600 Mio. US-Dollar
  • Rack-Power-Lösungen als Wachstumstreiber ab 2026

Trotz der aktuellen Zurückhaltung der Märkte könnte Monolithic Power mit diesen strategischen Initiativen langfristig punkten. Die Frage bleibt: Wann erkennen die Investoren dieses Potenzial?

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