Die einst gefeierte Wachstumsaktie MongoDB zeigt Risse im Fundament. Während Analysten noch zu "Kaufen" raten, mehren sich die Anzeichen für eine deutliche Wachstumsverlangsamung beim Datenbankspezialisten. Droht der Absturz – oder ist das nur eine vorübergehende Delle?

Analysten werden vorsichtiger

Barclays-Analyst Raimo Lenschow hält zwar weiterhin an einer "Overweight"-Einstufung fest, senkte jedoch das Kursziel von 280 auf 252 US-Dollar – ein klares Signal für wachsende Skepsis. Insgesamt sehen die 27 Analysten, die in den letzten drei Monaten Kursziele veröffentlicht haben, MongoDB im Schnitt bei 280,67 Dollar. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem früheren Durchschnittsziel von 354,26 Dollar.

Die Stimmung bleibt dennoch grundsätzlich positiv: 24 Analysten raten zum Kauf, einer sogar zum Strong Buy, während acht ein Hold-Rating vergeben. Doch die zunehmende Vorsicht ist unübersehbar.

Wachstumsmotor gerät ins Stottern

Besorgniserregend ist die sich beschleunigende Wachstumsverlangsamung:

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  • Gesamtumsatzwachstum sank im Geschäftsjahr 2025 auf 19,22% – für 2026 erwartet das Management nur noch etwa 13%.
  • Atlas, der Cloud-Service, der 71% des Umsatzes ausmacht, wuchs im letzten Quartal nur noch 24% – ein deutlicher Rückgang gegenüber früheren Raten.
  • Der traditionelle Geschäftsbereich (non-Atlas) soll dieses Jahr sogar um hoch einstellige Prozentzahlen schrumpfen.

Zwar übertraf MongoDB mit einem Quartalsumsatz von 548,4 Millionen Dollar (+20%) die Erwartungen, doch die Margen zeigen Schwächen: Die Bruttogewinnmarge fiel von 75% auf 73%, und der operative Cashflow stagnierte bei 50,5 Millionen Dollar.

Übergangsjahr mit Ungewissheiten

Das Management bezeichnet 2026 als "Übergangsjahr" – eine Formulierung, die bei Investoren Alarmglocken läuten lässt. Hinzu kommt ein Wechsel an der Finanzspitze: Mike Berry übernimmt am 27. Mai die CFO-Rolle.

Auffällig ist auch die ungewöhnlich hohe Aktivität im Optionshandel: Am 15. Mai wurden 36.130 Call-Optionen gekauft, deutlich mehr als üblich. Spekulieren einige Investoren auf eine baldige Erholung – oder bereiten sie sich nur auf weitere Volatilität vor?

Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei MongoDBs Problemen um temporäre Wachstumsschmerzen oder erste Anzeichen eines grundlegenden Wandels im Wettbewerbsumfeld? Die nächsten Quartalszahlen werden hier mehr Klarheit bringen müssen.

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