Ein hochrangiger Microsoft-Manager hat kürzlich Aktien im Wert von über 7 Millionen Dollar abgestoßen – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen mit Rekordzahlen im Cloud- und KI-Geschäft glänzt. Während die Märkte den Tech-Riesen weiterhin als Must-Have-Aktie feiern, stellt sich die Frage: Warum verkauft ein Top-Manager jetzt?

Millionenschwere Aktienabstöße

Judson Althoff, Microsofts Chief Commercial Officer, hat am Montag 16.000 Aktien des Unternehmens veräußert. Der Deal brachte ihm rund 7,33 Millionen Dollar ein und wurde in einer regulatorischen Einreichung offengelegt. Solche Insider-Verkäufe sind zwar nicht ungewöhnlich, fallen aber auf, wenn sie – wie in diesem Fall – in einer Phase starken Kursanstiegs erfolgen.

Die Microsoft-Aktie hat seit Jahresbeginn rund 9% zugelegt und notiert derzeit bei über 400 Euro. Mit einer Marktkapitalisierung von 3,41 Billionen Dollar bleibt der Tech-Gigant eines der wertvollsten Unternehmen der Welt. Der Verkauf könnte daher auch einfach Portfolio-Diversifikation bedeuten – doch in der aktuellen Marktphase wird jede Bewegung der Führungsetage genau unter die Lupe genommen.

Starker Rückenwind aus Cloud und KI

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Der Zeitpunkt des Verkaufs ist besonders interessant, weil Microsoft zuletzt mit glänzenden Zahlen im Cloud- und KI-Geschäft überzeugte:

  • Microsoft Cloud erzielte im letzten Quartal einen Umsatz von über 42 Milliarden Dollar (+22%)
  • Azure und andere Cloud-Dienste legten sogar um 33% zu
  • Die Nachfrage nach KI-Lösungen treibt das Wachstum massiv voran

Das Unternehmen plant zudem, im laufenden Geschäftsjahr satte 80 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur zu investieren. Gleichzeitig warnte Microsoft vor möglichen Kapazitätsengpässen ab Juni – ein Zeichen dafür, wie rasant die Nachfrage nach KI-Lösungen wächst.

Vor diesem Hintergrund wirkt Althoffs Verkauf wie ein kleiner Dämpfer in einer ansonsten euphorischen Stimmung. Die Märkte werden genau beobachten, ob weitere Führungskräfte diesem Beispiel folgen – oder ob es sich hier um einen Einzelfall handelt. Für Anleger bleibt die Kernfrage: Ist das die Ruhe vor dem Sturm – oder einfach nur ein cleverer Move in einer überhitzten Phase?

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