Die Halbleiterbranche befindet sich im KI-Fieber – und Micron Technology will ein größeres Stück vom Kuchen. Doch während der Speicherspezialist bei Hochleistungs-Chips für künstliche Intelligenz punkten kann, zeigen sich in anderen Bereichen Schwächen. Steht Micron vor der nächsten Wachstumsphase oder droht ein Sturm?

HBM: Stärke mit Schattenseiten

Microns High-Bandwidth Memory (HBM) gilt technisch als führend, doch die Konkurrenz schläft nicht. Immerhin: Das Unternehmen baut seine Marktanteile rasch aus – mit einem Quartalswachstum von über 50% bei der HBM-Produktion. Bis Ende 2025 soll die fortschrittliche HBM3E-Variante den Großteil der Auslieferungen ausmachen.

Doch es gibt einen Haken: Microns Produktzyklen könnten langsamer sein als bei Mitbewerbern. Ein Risiko, das angesichts des rasanten KI-Wettlaufs nicht zu unterschätzen ist.

DRAM vs. NAND: Eine geteilte Bilanz

Während der DRAM-Bereich von steigender Nachfrage profitiert – nicht zuletzt durch neue iPhone-Modelle mit 12GB Arbeitsspeicher – bleibt der NAND-Flash-Markt eine Schwachstelle. Hier gilt Micron im Vergleich zu Wettbewerbern als weniger stark positioniert. Zwar wird für die zweite Jahreshälfte 2025 mit einer Erholung gerechnet, doch der erste Quartal zeigte bereits eine spürbare Abschwächung.

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Neustrukturierung für die KI-Ära

Micron reagiert auf die veränderten Marktbedingungen mit einer tiefgreifenden Umstrukturierung. Ab Mai 2025 wird das Unternehmen in neue Geschäftseinheiten aufgeteilt, darunter speziell für Cloud- und KI-Anwendungen. Das Ziel ist klar: Micron will sich besser im boomenden KI-Markt positionieren – von Rechenzentren bis hin zu Endgeräten.

Die jüngsten Quartalszahlen geben Anlass zu Optimismus. Mit 8,05 Milliarden Dollar Umsatz und über einer Milliarde Dollar HBM-Umsatz zeigt das Unternehmen, dass es die KI-Welle bereits nutzt. Die Führung erwartet für das laufende Jahr Rekordumsätze und eine deutlich verbesserte Profitabilität.

Doch Vorsicht: Mit einem aktuellen Kurs von 85,76 Euro und einem Plus von über 37% im letzten Monat ist die Aktie bereits kräftig gelaufen. Die Bewertung liegt über der einiger Mitbewerber – da bleibt wenig Spielraum für Enttäuschungen. Für Anleger stellt sich die Frage: Ist Micron bereit für die nächste Runde oder steht eine Korrektur bevor?

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