Metro Aktie: Neues Kapitel der Erfolgsgeschichte!
23.03.2025 | 20:28
Der tschechische Investor bereitet das Delisting des Großhandelskonzerns vor, während die Handelskette positive Geschäftsergebnisse und Eigenmarkenwachstum verzeichnet.
Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky bereitet den Rückzug des Großhandelskonzerns Metro von der Börse vor. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat das entsprechende Delisting-Angebot bereits genehmigt. Die Metro-Aktie schloss am Freitag bei 5,33 Euro und verzeichnete im Jahresvergleich ein Plus von 12,40%. Das seit dem 20. März laufende Übernahmeangebot der Kretinsky-Holding EP Global Commerce (EPGC) bewertet die Metro-Aktien ebenfalls mit 5,33 Euro je Stück und läuft noch bis zum 16. April 2025.
Bemerkenswert ist die positive Entwicklung der Aktie seit Jahresbeginn mit einem Anstieg von 27,66%. Dieser Kursaufschwung zeigt sich auch im deutlichen Abstand zum 52-Wochen-Tief von 3,85 Euro, das Ende Januar 2025 erreicht wurde – ein Plus von 38,44%. Mit einer Marktkapitalisierung von 1,9 Milliarden Euro und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von nur 0,06 erscheint die Aktie nach klassischen Bewertungsmaßstäben unterbewertet.
Strategische Neuausrichtung zeigt erste Erfolge
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Metro konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 den Anteil des Eigenmarkenumsatzes konzernweit auf 24,8% steigern, was einer Verbesserung um 2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung unterstützt die langfristige Strategie des Unternehmens, den Eigenmarkenbereich als wichtigen Wachstumsmotor zu etablieren.
Die technischen Indikatoren zeichnen ein differenziertes Bild: Während die Metro-Aktie mit einem Kurs von 5,33 Euro deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 4,54 Euro notiert (+17,31%) und damit einen langfristigen Aufwärtstrend bestätigt, deuten kurzfristige Signale auf eine mögliche Konsolidierung hin. Der RSI-Wert von 33,3 nähert sich dem überverkauften Bereich, was im Kontext des bevorstehenden Delistings jedoch anders interpretiert werden könnte als unter normalen Marktbedingungen.
Auswirkungen des Börsenrückzugs
Die Übernahme durch Kretinsky markiert einen bedeutenden Wendepunkt für den Großhandelskonzern. Die vergleichsweise niedrige Volatilität von 6,55% (30 Tage, annualisiert) deutet darauf hin, dass der Markt das Delisting-Angebot bereits weitgehend eingepreist hat. Für die verbleibende Zeit bis zum Ablauf des Angebots werden keine größeren Kursschwankungen erwartet, da der Angebotspreis bereits feststeht und der Outcome weitgehend vorhersehbar erscheint.
Anleger sollten beachten, dass die Quartalsergebnisse für Q2 2025 am selben Tag veröffentlicht werden sollen, an dem das Delisting-Angebot ausläuft (16. April). Diese zeitliche Überschneidung könnte darauf hindeuten, dass das Unternehmen nach dem wahrscheinlichen Rückzug von der Börse eine neue strategische Phase einleiten wird, in der es ohne den Druck der Quartalsberichterstattung agieren kann.
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