
Meta Aktie: Zwischen KI-Rausch und Kartellklage
19.05.2025 | 03:22
Meta Platforms, der Gigant hinter Facebook und Instagram, investiert Milliarden in die künstliche Intelligenz und sieht darin die nächste Revolution. Doch während CEO Mark Zuckerberg von „atemberaubenden Möglichkeiten" spricht, braut sich in den USA ein juristisches Gewitter zusammen: Eine massive Kartellklage könnte die Zukunftspläne des Konzerns empfindlich stören. Was wiegt schwerer – die KI-Vision oder die Fesseln der Wettbewerbshüter?
Metas KI-Milliarden: Offensive mit Stolpersteinen
Meta-Chef Mark Zuckerberg steckt alles auf eine Karte, um sein Unternehmen an die Spitze der KI-Entwicklung zu katapultieren. Die geplanten Investitionen für 2025 wurden auf 64 bis 72 Milliarden Dollar erhöht – ein Großteil davon für den Ausbau von KI-Rechenzentren. Der Konzern sieht in der künstlichen Intelligenz eine transformative Kraft.
Doch die Ambitionen treffen auf Hürden. Der Start des KI-Prestigeprojekts „Behemoth" verzögert sich Berichten zufolge bis Herbst oder später. Als Grund werden Herausforderungen bei der Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Modells genannt, um die hohen Erwartungen zu erfüllen. Trotzdem gibt es auch Erfolge: Andere Open-Source-KI-Modelle wie Llama 4 Scout und Maverick sind bereits verfügbar. Meta meldet zudem eine wachsende Nutzung seiner „Meta AI" mit rund einer Milliarde monatlicher Nutzer weltweit.
Der Kampf gegen die FTC: Showdown vor Gericht
Gleichzeitig kämpft Meta an einer anderen entscheidenden Front: der Wettbewerbsklage der US-Handelskommission FTC. Der Vorwurf wiegt schwer: Meta soll ein illegales Monopol im Social-Media-Bereich halten.
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Der Konzern weist die Anschuldigungen entschieden zurück und hat formell die Abweisung der Klage beantragt. Metas Argumentation: Die FTC habe nicht nur ihre Vorwürfe unzureichend belegt, sondern auch den Markt durch die Ausklammerung wichtiger Wettbewerber falsch charakterisiert. Der Prozess nähert sich einem kritischen Punkt, dessen Ausgang weitreichende Folgen haben könnte.
Finanzielle Stärke als Puffer?
Trotz dieser Unsicherheiten zeigen die jüngsten Finanzberichte eine beachtliche operative Stärke. Die Nettogewinnmarge hat sich von 19,9% im Jahr 2022 auf aktuell beeindruckende 39,2% fast verdoppelt. Der Nettogewinn kletterte in den vergangenen drei Jahren von 23 Milliarden auf 67 Milliarden Dollar.
Auch die Nutzerzahlen zeugen von Vitalität: Die Zahl der täglich aktiven Nutzer auf Metas Plattformen stieg im März um 6% auf durchschnittlich 3,4 Milliarden. Parallel dazu erhöhten sich die Werbeeinblendungen in den Apps des Konzerns um 5%, während der durchschnittliche Preis pro Anzeige im Jahresvergleich um 10% zulegte. Diese robuste operative Entwicklung spiegelt sich auch in externen Bewertungen wider: Das Peter Lynch P/E/Growth Investor Modell vergibt eine sehr hohe Bewertung von 91%, was auf ein starkes Interesse aufgrund von Fundamentaldaten und Bewertung hindeutet.
Die Anleger beobachten nun gespannt, wie diese beiden Megathemen – KI-Entwicklung und der Ausgang des Kartellverfahrens – die weitere Entwicklung von Meta prägen werden. Die massiven KI-Investitionen sollen zukünftiges Wachstum antreiben, insbesondere durch verbesserte Nutzerbindung und zielgenauere Werbung. Doch die regulatorischen Herausforderungen bleiben ein nicht zu unterschätzender Unsicherheitsfaktor für die Aktie.
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