Merkel verteidigt europäischen Kompromiss zu Urheberrechtsreform
18.03.2019 | 18:20
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den
Kompromiss zur europäischen Urheberrechtsreform verteidigt. Die CDU
habe einen Kompromiss vorgelegt, nach der die Reform auch ohne die
umstrittenen Uploadfilter mit Lizenzgebühren umgesetzt werden könne,
sagte Merkel am Montag bei einem Bürgerdialog in Bremerhaven. Wenn
man etwa bei Spotify
Beispielsweise verdiene Youtube als ein Organisator des Widerstands viel Geld damit, dass andere Leute die Plattform benutzten, "und gleichzeitig die, die die Inhalte bereitstellen dafür, vielleicht nichts kriegen", kritisierte Merkel. Dies sei insgesamt ein schwieriger Prozess. Aber zu sagen, hier werde "ja nur gegen das Internet vorgegangen von diesen ganzen Oldies, die keine Ahnung haben, was da im Internet los ist, das ist nicht richtig".
Es dürfe nicht sein, dass etwa ein Start-up sage, es benutze einfach anderer Leute geistige Produkte und vermarkte sie, sagte Merkel. Hier seien vor allem die Internet-Plattformen gefragt, die quasi nur Gastgeber für jene seien, die ihre Kontakte abwickelten. Wie ein Zeitungsherausgeber hätten diese Plattformen auch die Pflicht, "dafür zu sorgen, dass damit nicht andere Leute ausgebeutet werden". Die Politik versuche, hier eine Balance hinzubekommen./bk/rm/hr/DP/nas
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AXC0283 2019-03-18/18:20
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