
Merck Aktie: Paukenschlag in der Krebsforschung!
28.05.2025 | 13:20
Die Pharma- und Technologieschmiede Merck KGaA aus Darmstadt sorgt für elektrisierende Neuigkeiten in der medizinischen Fachwelt. Ein vielversprechender Wirkstoffkandidat namens Pimicotinib hat in einer entscheidenden Phase-3-Studie zur Behandlung einer seltenen Tumorerkrankung, dem Tenosynovialen Riesenzelltumor (TGCT), beeindruckende Ergebnisse geliefert. Könnte hier ein echter Hoffnungsträger für Patienten und somit auch für die Aktie heranreifen?
Studienerfolg auf ganzer Linie
Die global durchgeführte MANEUVER-Studie hat alle Erwartungen übertroffen. Bei Patienten, die täglich Pimicotinib erhielten, zeigte sich nach 25 Wochen eine objektive Ansprechrate (ORR) – also ein sichtbares Ansprechen des Tumors auf die Behandlung – von sage und schreibe 54,0 Prozent. In der Vergleichsgruppe, die ein Placebo bekam, lag dieser Wert bei lediglich 3,2 Prozent. Ein Unterschied, der die Überlegenheit des Wirkstoffs eindrücklich untermauert.
Doch die positiven Nachrichten enden hier nicht. Die Studie erreichte auch alle fünf wichtigen sekundären Endpunkte. Das bedeutet konkret: Die Patienten erlebten statistisch signifikante und vor allem klinisch bedeutsame Verbesserungen bei Schmerzen, Steifheit, Bewegungsumfang und der allgemeinen körperlichen Funktionsfähigkeit. Zudem konnte eine deutliche Verringerung des Tumorvolumens nachgewiesen werden. Fast alle Patienten (92,1 Prozent) unter Pimicotinib-Behandlung zeigten eine Verkleinerung ihres Tumors, und bei annähernd zwei Dritteln (61,9 Prozent) schrumpfte das Tumorvolumen sogar um mindestens die Hälfte – im Vergleich zu nur 3,2 Prozent in der Placebo-Gruppe.
Was steckt hinter dem Hoffnungsträger?
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Pimicotinib, ursprünglich von Abbisko Therapeutics entwickelt, ist ein sogenannter CSF-1R-Inhibitor. Merck hält die weltweiten Vermarktungsrechte für diesen vielversprechenden Kandidaten. Die Bedeutung dieser Entwicklung wird auch dadurch unterstrichen, dass Pimicotinib bereits von wichtigen Gesundheitsbehörden wie der chinesischen NMPA, der amerikanischen FDA und der europäischen EMA Sonderstatus-Verfahren (Priority Review, Breakthrough Therapy Designation, PRIME) für die Behandlung von TGCT erhalten hat. Dies beschleunigt üblicherweise den Weg zur möglichen Zulassung.
Die Auswirkungen von TGCT auf den Alltag der Betroffenen sind oft gravierend, da die Tumore vorwiegend in und um Gelenke wachsen und zu Schwellungen, Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Mobilität führen. Die nun vorgelegten Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Pimicotinib das Potenzial hat, diesen Patienten ein Leben mit weniger krankheitsbedingten Einschränkungen zu ermöglichen. Erfreulich ist zudem, dass der Wirkstoff in der Studie gut verträglich war und nur eine geringe Anzahl von Behandlungsabbrüchen oder Dosisreduktionen aufgrund von Nebenwirkungen zu verzeichnen war.
Wie geht es jetzt weiter?
Die starken Daten aus der MANEUVER-Studie sind ein echter Meilenstein. Merck plant, auf Basis dieser Ergebnisse noch in diesem Jahr die Zulassungsanträge bei den entsprechenden Gesundheitsbehörden einzureichen. Das dürfte nicht nur für Mediziner und Patienten spannend werden, sondern auch für Anleger, die die Pipeline des Darmstädter Konzerns genau im Blick haben. Ein neuer, wirksamer und gut verträglicher Therapieansatz für TGCT wäre ein bedeutender Fortschritt.
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