Der Kauf des Zigarettenindustriezulieferer Tannpapier im Vorjahr hat dem Karton- und Faltschachtelhersteller Mayr-Melnhof im ersten Quartal mehr Umsatz beschert. Auch das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) profitierte von der Akquisition. Das Marktumfeld wird wegen mangelnder Dynamik als wettbewerbsintensiv beschrieben. Die Aktie legte im Anschluss an die Zahlen gegen den Markttrend leicht zu - vor allem unterm Strich verdiente der Konzern etwas mehr als von Analysten erwartet - siehe Soll / Ist.

Im ersten Jahresviertel legte der Umsatz um 8,6 Prozent auf 642,9 Mio. Euro zu. Auch das EBITDA stieg um knapp neun Prozent auf 90,9 Mio. Euro. Beim EBIT schlugen sich einmalige Akquisitionseffekte in Höhe von 7,0 Mio. Euro negativ nieder, dennoch konnte die Höhe mit 57,2 Millionen auf dem Vorjahresniveau (57,1 Mio.) behauptet werden.

Trotz der guten Auslastung der beiden Divisionen MM Packaging und MM Karton ist die weitere Entwicklung der Nachfrage schwer abzuschätzen, heißt es - und:. „Angesichts weitgehend stabiler Faserstoffpreise und zunehmender Wettbewerbsintensität liegt der Fokus auf bestmöglicher Behauptung unserer Verkaufspreise unter Wahrung der Marktanteile.”