Personelle Umstrukturierung und digitale Innovation prägen den Kurs des Dating-Konzerns, der trotz sinkender Nutzerzahlen Umsatzsteigerung verzeichnet.


Match Group verzeichnete am Mittwoch einen Schlusskurs von 29,52 Euro und liegt damit fast 11 Prozent unter dem Vorjahreswert. Seit Jahresbeginn hat die Aktie 7,16 Prozent eingebüßt und notiert derzeit knapp 17 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 35,48 Euro.

Im März 2025 übernahm Spencer Rascoff die Position des CEO bei Match Group und löste damit Bernard Kim ab. Dieser Führungswechsel steht im Einklang mit der strategischen Ausrichtung des Unternehmens auf Innovation und Wachstum in der Online-Dating-Branche. Parallel dazu wurde Steven Bailey zum Chief Financial Officer befördert. Bailey, seit 2012 bei Match Group, war zuvor als Senior Vice President für Finanzplanung und Geschäftsbetrieb tätig. Der bisherige CFO Gary Swidler bleibt dem Unternehmen als Präsident erhalten.

Für das am 31. Dezember 2024 abgeschlossene Geschäftsjahr meldete Match Group einen Gesamtumsatz von 3,5 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Wachstum wurde durch eine 8-prozentige Steigerung des Umsatzes pro zahlenden Nutzer auf 19,12 US-Dollar erzielt, trotz eines Rückgangs der Gesamtzahl der zahlenden Nutzer um 5 Prozent auf 14,9 Millionen. Das bereinigte Betriebsergebnis blieb mit 1,3 Milliarden US-Dollar stabil, was einer Marge von 36 Prozent entspricht. Der operative Cashflow betrug 933 Millionen US-Dollar, während der freie Cashflow bei 882 Millionen US-Dollar lag.

KI-Integration zur Steigerung der Nutzerinteraktion

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Um Herausforderungen wie Nutzerermüdung und nachlassendes Engagement zu bewältigen, integriert Match Group künstliche Intelligenz in seine Plattformen. Ein für März 2025 geplanter KI-Assistent soll Nutzern bei der Profilerstellung helfen, potenzielle Matches vorschlagen und auf individuellen Präferenzen basierende Nachrichten-Empfehlungen geben. Diese Initiative zielt darauf ab, das Engagement der Nutzer neu zu beleben und eine breitere Nutzerbasis anzusprechen.

Match Group sieht sich einem zunehmenden Wettbewerb durch Plattformen wie Bumble gegenüber, wo kürzlich die Gründerin Whitney Wolfe Herd als CEO zurückkehrte. Beide Unternehmen passen sich den Veränderungen im Nutzerverhalten an, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen, die Alternativen zu traditionellen Dating-Apps erkunden.

Für das Jahr 2025 hält Match Group an seiner Umsatzprognose fest und erwartet ein stabiles Wachstum. Das Unternehmen plant, KI und andere technologische Fortschritte zu nutzen, um die Nutzererfahrung zu verbessern und seine Position im wettbewerbsintensiven Online-Dating-Markt zu stärken.

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