Analysten senken Kursziel – aber bleiben optimistisch

Jefferies hat das Kursziel für Mastercard von 660 auf 630 US-Dollar gesenkt, hält jedoch an der "Buy"-Einstufung fest. Der Grund: Zwar bleibt die Konsumnachfrage robust, doch die Wachstumsdynamik bei grenzüberschreitenden Transaktionen – ein wichtiger Treiber für das Geschäft – zeigt leichte Ermüdungserscheinungen. Interessant: Trotzdem wächst Mastercard organisch (FXN-bereinigt) weiterhin schneller als Konkurrent Visa.

Zahlen sprechen klare Sprache

Die Quartalsbilanz überzeugt:

  • EPS: 3,73 US-Dollar (Erwartung: 3,57 US-Dollar)
  • Umsatz: 7,3 Mrd. US-Dollar (Prognose: 7,13 Mrd. US-Dollar)
  • Nettoerlöse: +17% im Jahresvergleich
  • Cross-Border-Volumen: +15% – ein klares Zeichen für die Erholung des internationalen Reiseverkehrs

Doch warum reagiert der Markt verhalten? Im frühen Handel zeigt die Aktie leichte Verluste.

Premium-Bewertung unter der Lupe

Mit einem KGV von 39,05 wird Mastercard weiterhin hoch bewertet – möglicherweise zu hoch für einige vorsichtige Investoren in der aktuellen Marktphase. Die Führung bekräftigt ihre Prognose: Das Umsatzwachstum soll am oberen Ende der "low double digits to low teens"-Spanne liegen.

Was kommt als Nächstes?

Alle Augen richten sich nun auf die Konsumentenstimmung und geopolitische Entwicklungen. Kann Mastercard seine Premium-Position halten, oder droht eine Korrektur? Die starken Fundamentaldaten sprechen zunächst für sich.

...