Der Zahlungsriese einigt sich in einem 200-Millionen-Dollar-Verfahren, während institutionelle Investoren unterschiedliche Strategien verfolgen und der Finanzvorstand zurückkehrt.

Rund um Mastercard gab es zuletzt einige wichtige Entwicklungen. Besonders der Abschluss eines millionenschweren Rechtsstreits sorgt für Gesprächsstoff. Die Ereignisse liefern konkrete Anhaltspunkte für Marktteilnehmer.

Rechtsstreit endlich beigelegt?

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Aktuell wurde bekannt, dass Mastercard zusammen mit Visa einen bedeutenden Vergleich erzielt hat. Es geht um 200 Millionen Dollar im Rahmen einer Sammelklage. Der Vorwurf: Absprachen mit Großbanken zur Festsetzung wettbewerbswidriger Geldautomatengebühren.

Diese Einigung deckt Transaktionen über einen langen Zeitraum ab, von Ende 2007 bis Mitte 2024. Mastercards Anteil an der Vergleichssumme beträgt 92,8 Millionen Dollar. Die gerichtliche Bestätigung erfolgte Anfang April 2025; das Verfahren für Verbraucheransprüche ist nun aktiv. Was bedeutet diese Einigung für die finanzielle Lage des Unternehmens? Sie beseitigt eine schwelende rechtliche Unsicherheit.

Politischer Einfluss?

Unabhängig davon kamen Details zu Mastercards Lobbyaktivitäten ans Licht. Eine Offenlegung zeigte Ausgaben von 10.000 Dollar für Lobbyarbeit im ersten Quartal 2025. Ein Schwerpunkt laut Antrag: "Steuerreform 2025".

Dies unterstreicht das Engagement des Unternehmens bei laufenden Gesetzgebungs- und Regulierungsdebatten. Solche Aktivitäten sind Standard für große Konzerne, die sich im politischen Umfeld bewegen. Es deutet auf eine proaktive Positionierung bei Themen hin, die den Finanzdienstleistungssektor betreffen könnten.

Großanleger uneins

Wie sieht es bei den großen Investoren aus? Heutige Berichte beschreiben Veränderungen bei den institutionellen Aktienbeständen. Die Meldungen sind gemischt:

  • First Foundation Advisors reduzierte seine Position im vierten Quartal 2024 um 1,2 Prozent. Sie verkauften 587 Aktien.
  • Andere Akteure wie Halbert Hargrove Global Advisors LLC und CoreFirst Bank & Trust stiegen im gleichen Zeitraum neu ein.
  • Truvestments Capital LLC stockte seine Beteiligung deutlich auf.

Insgesamt halten institutionelle Investoren über 97 Prozent der Aktien. Kein Wunder, dass deren Bewegungen genau beobachtet werden.

Der Titel notierte am Freitag bei 451,60 Euro, ein Plus von 1,37 Prozent an diesem Tag. Dennoch: Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 11 Prozent zu Buche. Die Aktie ist damit klar angeschlagen und notiert fast 19 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

Personalie und Termine

Gute Nachrichten gab es von der Personalfront. Finanzvorstand Sachin Mehra ist seit dem 10. April wieder im Büro. Dies folgte einer erfolgreichen Behandlung wegen eines Non-Hodgkin-Lymphoms. Herr Mehra hatte seit letztem September während seiner Behandlung mobil gearbeitet. Seine Rückkehr sorgt für Stabilität im Führungsteam.

Mastercard bestätigte zudem den Termin für die Veröffentlichung der Finanzergebnisse des ersten Quartals 2025: Dies wird am 1. Mai 2025 geschehen, begleitet von einer Telefonkonferenz für Investoren. Diese Termine bieten klare Zeitlinien für kommende Finanzinformationen.

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