Manchester United gegen Tottenham Hotspur. Auf dem Papier ist das Finale der UEFA Europa League (Mittwoch, ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) ein Duell der Giganten.  Blickt man auf die jüngere Vergangenheit der englischen Traditionsklubs, schaut das allerdings ganz anders aus. United und die Spurs hinken in der Premier League gewaltig hinterher - liegen nur auf den Plätzen 16 und 17. Insgesamt erlebten die "Red Devils", aber auch die "Lilywhites" schon deutlich bessere Zeiten.  Hinzu kommen einige Themen im Hintergrund: Probleme mit den Eigentümern, etliche Fehleinkäufe und Vereinskulturen, die hinsichtlich des sportlichen Erfolgs eher schaden als helfen.  Das bedeutet auch turbulente Zeiten für die Cheftrainer beider Klubs. Sowohl Ruben Amorim als auch Ange Postecoglou droht die Entlassung. Trotz allem steht mit dem Europa-League-Finale noch ein echtes Highlight an. Ein Titelgewinn könnte zumindest einem der beiden noch den Job retten und für den jeweiligen Klub eine desaströse Saison versöhnlich enden lassen.  Doch wie kam es eigentlich dazu, dass Manchester United und Tottenham den eigenen Erwartungen so sehr hinterherhinken? Welche Rolle spielen die Trainer, die Besitzer und die Transferpolitik?