Der MANTRA DAO Token steckt in einer tiefen Krise – doch das Team versucht mit Notfallmaßnahmen den Absturz zu stoppen. Während die Entwickler über neue Wallet-Strategien und Mainnet-Integrationen sprechen, zeigt der Kursverlauf ein brutales Bild: 90% Verlust seit Jahresbeginn. Kann der Token noch einmal die Kurve kriegen oder ist das Vertrauen der Anleger endgültig verspielt?

Notfallplan in Aktion

Hinter den Kulissen läuft die Krisenbewältigung auf Hochtouren. Erst am Montag kündigte das MANTRA-Team an, gestakte Tokens in neue, abgeschottete Wallets zu übertragen – eine direkte Reaktion auf Druck nervöser Investoren. Dieser Schritt soll Risiken minimieren, wirkt aber wie ein verzweifelter Akt inmitten eines historischen Crashs.

Gleichzeitig versucht das Projekt, technische Fortschritte zu vermarkten:

  • Erfolgreiche Mainnet-Integration bei Binance am 16. Mai
  • Detaillierte Erklärungen zu Bridge- und Mirror-Bucket-Mechanismen
  • Seed- und Pre-Seed-Token-Updates

Doch die Börse honoriert diese Meldungen nicht. Im Gegenteil: Der Token notiert aktuell nur noch knapp über seinem Allzeittief von 0,36 USD.

Technische Lage: Alarmsignale überall

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Die Charts lesen sich wie ein Horrorszenario für Halter:

  • Minus 90% seit Januar
  • 95% unter dem 52-Wochen-Hoch
  • Deutlich unter allen wichtigen Durchschnitten (50/100/200 Tage)

Zwar deutet der RSI von 54,8 nicht auf eine extreme Überverkauftheit hin, doch die extreme Volatilität (über 100% annualisiert) zeigt die Nervosität der Märkte. Selbst der leicht positive "Greed"-Wert im Fear & Greed Index kann nicht über die fundamentale Schwäche hinwegtäuschen.

Bitcoin-Effekt und Marktumfeld

Wie bei vielen Altcoins spielt auch der Bitcoin-Kurs eine entscheidende Rolle. Die jüngsten Schwankungen des Marktführers – zwischen Erholungsversuchen und Rücksetzern – halten die gesamte Kryptoszene in Atem. Die sinkende Gesamtmarktkapitalisierung der letzten 24 Stunden setzt zusätzlichen Druck auf ohnehin angeschlagene Projekte wie MANTRA DAO.

Die große Frage: Schafft es der Token, sich aus dem Sog der allgemeinen Marktunsicherheit zu befreien? Oder wird die Kombination aus internen Problemen und externem Druck zum finalen Sargnagel? Die nächsten Tage könnten entscheidend sein – entweder für eine überraschende Trendwende oder den endgültigen Absturz in die Bedeutungslosigkeit.

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