Der MANTRA DAO Token (OM) kämpft um sein Comeback – doch kann das Projekt nach einem verheerenden Absturz und milliardenschweren Wertverlust das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen? Der Token, der sich auf die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) spezialisiert hat, erholt sich langsam von einem spektakulären Crash im April, während gleichzeitig neue Partnerschaften und Listings für frischen Wind sorgen.

Absturz mit Ansage

Am 14. April erlebte der OM-Token einen Albtraum: Innerhalb einer Stause stürzte der Kurs um über 90% ab und löschte Milliarden an Marktwert aus. Offiziell wurde der Crash auf Kettenliquidierungen während einer Phase geringer Liquidität zurückgeführt. Doch Blockchain-Analysten hatten zuvor massive Token-Bewegungen an Börsen beobachtet – ein Warnsignal, das viele Investoren übersahen.

Die Folgen waren verheerend: Seit Jahresanfang verlor der Token über 90% seines Werts. Doch seit seinem Tief bei 0,30 US-Dollar hat sich der Preis immerhin um 60% erholt – ein kleiner Hoffnungsschimmer in turbulenten Zeiten.

Rettungsmaßnahmen und Neustart

Um das Vertrauen zurückzugewinnen, ergriff das MANTRA-Team drastische Maßnahmen:

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  • CEO John Patrick Mullin verbrannte persönlich 150 Millionen OM-Token aus seinem eigenen Anteil
  • Weitere 150 Millionen OM sollen durch Partnerschaften aus dem Verkehr gezogen werden
  • Einführung eines Echtzeit-Dashboards für mehr Transparenz
  • Erhöhung der Staking-Renditen, um Halter zu belohnen

Ein wichtiger Meilenstein war die Listing auf der südkoreanischen Börse Upbit am 21. Mai – ein strategischer Schachzug, der neue Investoren anlocken soll.

RWA-Strategie als Hoffnungsträger

Während der Token um Stabilität ringt, setzt MANTRA weiter auf sein Kerngeschäft: die Tokenisierung realer Vermögenswerte. Eine vielbeachtete Partnerschaft mit Dimitra zielt darauf ab, landwirtschaftliche Vermögenswerte zu tokenisieren und so innovative Finanzierungsmöglichkeiten für Landwirte zu schaffen.

Doch der Weg zurück wird steinig: Der Kryptomarkt zeigt sich trotz allgemeiner "Gier"-Stimmung laut Fear-and-Greed-Index verhalten. Während Handelsvolumina steigen, kämpfen große Player wie Bitcoin und Ethereum mit Kursrückgängen. Kann MANTRA in diesem schwierigen Umfeld seine RWA-Strategie zum Erfolg führen – oder bleibt der Token ein Fall für risikobereite Spekulanten? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein.

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